Kino vom Feinsten: „Leinwand Spezial“ start mit „Die Wüstenkönigin“

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Einen Tag vor Heiligabend schickt „Leinwand Special“, die beliebte Kinoreihe  der Sparkasse UnnaKamen im Filmcenter Unna, Cineasten um 18.30 und 21Uhr zwei Mal in die Wüste. Nicole Kidmann ist „Die  Wüstenkönigin“. Mit dem weiblichen Lawrence von Arabien startet das neue Programm in die nächste Saison.

WüstenköniginWieder dürfen sich Fans des besonderen Films  im kommenden halben Jahr auf eine ausgesuchte Mischung aus Komik und Drama,  Abenteuer und Doku, Krimi und Politthriller freuen – jeden zweiten Mittwoch im Unnaer Filmcenter, Massener Straße.  Die neuen Programmhefte liegen in Unna im Kino aus, in den Filialen der  Sparkasse, im Zentrum für Information und Bildung (ZIB) und im Bürgeramt.

Programm

Dezember 2015 – Mai 2016

Königin der Wüste

Wüsten-Saga mit Nicole Kidman als Gertrude Bell. Mit spektakulären Landschaftsaufnahmen und seinem ganz eigenen Rhythmus für Drama und Gefühl erzählt Regie-Legende Werner Herzog („Fitzcarraldo“) die faszinierende Biografie der wissbegierigen jungen Frau, die als „weiblicher Lawrence von Arabien“ Geschichte schrieb. Bewegendes Abenteuer- und Liebesdrama.

  1. Dezember, 18.30/21Uhr

Der Staat gegen Fritz Bauer

Lars Kraume porträtiert einen deutschen Helden: Staatsanwalt Fritz Bauer. Der Jurist aus Hessen brachte die Auschwitzprozesse in Gang. Der Zweite Weltkrieg ist vorbei. Während der Großteil der Bevölkerung die Schreckenszeit einfach nur vergessen möchte, will Generalstaatsanwalt Fritz Bauer die Verantwortlichen der NS-Verbrechen vor Gericht stellen. Er setzt sich auf die Spur von SS-Scherge Adolf Eichmann, rechnet aber nicht mit der Sabotage in seiner eigenen Behörde. Spannender Politthriller mit Hauptdarsteller Burghart Klaußner.

6. Januar 18.30/20.45 Uhr

Die Schüler der Madame Anne

Null Bock auf Lernen und Schule – im Pariser Multi-Kulti-Vorort Créteil hat die engagierte Lehrerin Anne an ihrem Gymnasium Mühe, die Schüler für überhaupt irgendetwas zu motivieren. Dann meldet sie die Brennpunkt-Klasse mit einem Geschichtsprojekt zu einem nationalen Schülerwettbewerb an und weckt damit den Gemeinschaftsgeist. Nach einer wahren Geschichte pointiert erzählt, Feelgood-Kino aus Frankreich.

  1. Januar 18.30/20.45 Uhr

Macbeth

In der blutigen Neuverfilmung von Shakespeares berühmtem Theaterstück schlüpfen Michael Fassbender und Marion Cotillard in die Rollen von Lord und Lady Macbeth. England und Schottland im 11. Jahrhundert: General Macbeth ist ein mutiger Feldherr, dem König von Schottland treu. Bis seine vom Ehrgeiz zerfressene Frau, Lady Macbeth, ihn drängt, mehr aus sich zu machen. Macbeth ermordet den König und besteigt selbst den Thron. Bildgewaltige Inszenierung des Bühnen-Klassikers über Macht, Schuld und Sühne.

3. Februar 18.30/20.45 Uhr

Zu Ende ist alles erst am Schluss

Turbulente Familienkomödie aus Frankreich. Oma Madeleine (Annie Cordy) büxt aus dem Altersheim aus. Der geliebte Enkel Romain kann sie nur zu gut verstehen, fand er doch schon ihre Einweisung ins Heim deprimierend. Tristesse auch zuhause: Der Vater kommt mit seinem Rentnerdasein nicht zurecht, die Mutter will die Scheidung. Die Suche nach Oma Madeleine bringt alles durcheinander. Und am Ende auch vieles wieder ins Lot…

17. Februar 18.30/20.45 Uhr 

Mediterranea

Selten wurde das Exil in einem Auffanglager so differenziert geschildert wie in dieser Odyssee zweier Bootsflüchtlinge. In Handkamerabildern schildert der italienische Regisseur Jonas Carpignano die beschwerliche Reise von Ayiva und Abas von Burkina Faso durch Algerien nach Libyen. Dort überqueren sie das Mittelmeer und landen in Süditalien, wo sie sich als Hilfsarbeiter durchschlagen. Doch ihr Traum vom besseren Leben findet ein jähes Ende, als sie zu Opfern rassistischer Ausschreitungen werden.

2. März 18.30 Uhr/21 Uhr

45 Years

Kurz vor ihrem 45. Hochzeitstag werden Kate und ihr Ehemann Geoff von der Vergangenheit eingeholt. Vor 50 Jahren hatte Geoffs damalige Jugendliebe Katya einen tödlichen Unfall in den Schweizer Alpen – nun bringt ihm der Postbote die Nachricht, dass Katyas Leiche gefunden wurde, konserviert in Eis und Zeit. Der britische Filmemacher Andrew Haigh inszeniert ein berührendes Beziehungsdrama und kann sich auf Charlotte Rampling und Tom Courtenay als glänzende Hauptdarsteller verlassen.

  1. März 18.30/20.45 Uhr

Picknick mit Bären

Bill Bryson (Robert Redford), erfolgreicher Schriftsteller von Reiseberichten, juckt es wieder einmal in den Füßen. Er will sich noch einmal in ein letztes großes Abenteuer stürzen und den Appalachian Trail bezwingen – 3500 Kilometer per pedes. Sein alter Schulfreund Stephen Katz (Nick Nolte), Ex-Alkoholiker und übergewichtig, soll Bryson begleiten. Die beiden Senioren müssen sich zusammenraufen, um in der Wildnis zu bestehen. Charmant-amüsante Komödie mit zwei außergewöhnlich langlebigen Stars.

  1. März 18.30/20.45 Uhr

Am Ende ein Fest

Demenz, der Lebensabend und das selbstbestimmte Ableben – keine leichte Kost, die von den israelischen Regisseuren Sharon Maymon und Tal Granit als Tragikomödie serviert wird. Umso überraschender, mit wieviel Humor sie ihren Film um eine Seniorengruppe und ihre selbstgebaute Suizidmaschine ausgestattet haben. „Am Ende ein Fest“ erweist sich als bittersüßes Vergnügen vor ernstem Hintergrund.

  1. April 18.30/21 Uhr

Der letzte Wolf

Meisterregisseur Jean-Jacques Annaud („Der Name der Rose“) hat den chinesischen Bestseller „Der Zorn der Wölfe“ verfilmt. Und knüpft an seine früheren Filme „Der Bär“ und „Zwei Brüder“ an, die vom Leben wilder Tiere erzählen. Spektakuläres Naturabenteuer über Mensch und Tier in der Mongolei. Chinesisch-französische Co-Produktion in der Steppe – mit wilden Wolfsrudeln, packenden Jagddramen und atemberaubenden Bildern.

  1. April 18.30/21 Uhr

Mia Madre

Anrührendes Melodram über eine Filmregisseurin, die in der Sackgasse steckt. Von ihrem Freund hat sie sich gerade getrennt, hin- und hergerissen zwischen der sterbenskranken Mutter und der pubertierenden Tochter läuft es auch bei ihrer Arbeit nicht rund. Langsam dämmert ihr, wie sehr sie mit sich selbst beschäftigt ist und die Menschen in ihrer Umgebung aus dem Blick verloren hat. Margherita wird gespielt von dem italienischen Star Margherita Buy. Regisseur Nanni Moretti verarbeitet in „Mia Madre“ auch den Tod seiner eigenen Mutter.

Mai 18.30/20.45 Uhr

 

 

 

Die dunkle Seite des Mondes

Hochkarätig besetzter Thriller nach dem Bestseller von Martin Suter mit Moritz Bleibtreu, Jürgen Prochnow und Nora von Waldstätten. Vom Selbstmord eines Kollegen aus der Bahn geworfen, beginnt der erfolgreiche Wirtschaftsanwalt Urs Blank sein bisheriges Leben in Frage zu stellen. Er verpackt sich einen Psycho-Pilz, der Halluzinationen hervorruft. Sein anschließender Horrortrip zeigt uns seine dunkle Seite und ein schauspielerisches Duell mit Jürgen Prochnow. Nichts für Zartbesaitete!

  1. Mai

18.30/20.45 Uhr