Bereits im November 2019 forderte die Bergkamener CDU-Fraktion, dass die Stadt aus dem Projekt „Internationale Gartenbau-Ausstellung 2027“ (IGA 2027) aussteigen solle. Der Bergkamener Beitrag von 7 Mio. Euro solle im Doppelhaushalt 2020/21 für das Innenstadtprojekt „Bergkamen mittendrin“ zur Verfügung gestellt werden, in dessen Rahmen eine Reihe städtebaulicher Missstände in Bergkamen-Mitte beseitigt werden sollen.
CDU-Fraktionschef Thomas Heinzel erneuerte noch einmal die Kritik an den IGA-Plänen und dem finanziellen Engagement der Stadt, nachdem feststeht, dass zumindest in diesem Jahr das Land NRW zwar für den Bergkamener IGA-Beitrag 3,4 Millionen Euro an Städtebaufördermittel zur Verfügung stellen will, Geld für „Mittendrin“ gibt es aber 2022 nicht. Hierfür hatte die Stadt beim Land eine Förderung rund 11 Mio. Euro beantragt.
Dass es für Bergkamen keine Doppelförderung geben werde, habe die Bergkamener CDU immer gesagt, betonte Thomas Heinzel. Dies sei auch die Haltung von NRW-Bauministerin Ina Scharrenbach. Allerdings wollte der CDU-Fraktionschef nicht ausschließen, dass es in den nächsten Jahren doch noch Fördermittel vom Land für die Bergkamener Innenstadt geben werde.
- Zum Handlungskonzept „Bergkamen mittendrin“ gehören u.a.: der Bereich Hallenbad und Treffpunkt an der Lessingstraße
- das Rathausviertel mit den ehemaligen Turmarkaden
- die Fußgängerzone mit den Einkaufsbereichen an der Präsidentenstraße und Ebertstraße
- die Brachfläche Neu-Monopol.