Kaufland will in Rünthe abreißen und neu aufbauen: Verzicht auf fossile Brennstoffe

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Kaufland will das Gebäude seines Supermarkts am Römerlager in Rünthe abreißen und neu aufbauen. Der Stadt liegt jetzt ein entsprechender Bauantrag vor, der den Mitgliedern des Bergkamener Ausschusses für Umwelt, Bauen und Verkehr in ihrer Sitzung am 26. September vom Investor und dem Architekten vorgestellt werden soll.

Das noch bestehende Gebäude stammt aus den 70er Jahren und wurde zunächst vom Handelsunternehmen „Famila“ genutzt. Offensichtlich wird der Abriss und Neubau notwendig, weil das neue Kaufland-Konzept für seine neuen Supermärkte sich nicht in den alten Mauern realisieren lässt.

Wohin die „Reise“ gehen soll, will Kaufland auf der Immobilienmesse „Expo Real“ vom 4. bis 6. Oktober präsentieren. Laut Mitteilung des Unternehmens soll das neue Filialkonzept vor allem eins sein: nachhaltig. „Bei dem hochmodernen Filialkonzept von Kaufland spielt Nachhaltigkeit eine große Rolle. Das Unternehmen setzt bei Neubauten auf Photovoltaikanlagen und Schnell-Ladestationen mit Ökostrom für E-Bikes und E-Autos. In den Filialen sorgen effiziente LED-Beleuchtungen und Kühlmöbel mit Glastüren für erhebliche Energieeinsparungen. Modernste Kälte-Klimaverbund-Technologie führt über Wärmetauscher die Prozesswärme der Kühlanlagen zur Heizung und zur Kühlung der Verkaufsräume. So kann Kaufland auf fossile Brennstoffe verzichten und einen wichtigen Beitrag zur Verringerung des CO2-Ausstoßes leisten“, heißt es in einer Pressemitteilung im Vorfeld der Expo Real.

Übrigens: Die von Kaufland angekündigten Schnellladestationen für E-Bikes und E-Autos in Rünthe sind bereits Bestandteil der der geplanten Ladestruktur der Stadt Bergkamen, die im Ausschuss ebenfalls am 26. September diskutiert werden soll. Vorausgegangen war eine entsprechende Initiative der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen.