Kaczmarek: Mehr als 4,3 Millionen Euro vom Bund für den Städtebau im Kreis Unna – davon 1,3 Mio. Euro für die Wasserstadt

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Oliver Kaczmarek

Seit mehr als 50 Jahren ist die Städtebauförderung das wichtigste Instrument einer integrierten Stadtentwicklung und hat das Bild vieler Städte und Gemeinden geprägt. Ganzheitliches Planen, Entscheiden und Handeln, aber auch Engagement, Initiative und Kreativität der Bürger*innen vor Ort werden durch die Städtebauförderung zum Ausgangspunkt einer vorausschauenden und bedarfsgerechten Stadtentwicklung. Von 1971 bis 2021 wurden mehr als 12.100 Gesamtmaßnahmen durch die Städtebauförderung vorangetrieben – in rund 4.000 Kommunen bundesweit. Allein der Bund hat seit 1971 ca. 19,6 Milliarden Euro für die Städtebauförderung bereitgestellt.

Auch der Kreis Unna profitiert seit Jahrzehnten von den Bundesmitteln. Allein in den vergangenen zwei Jahren flossen wieder Finanzmittel in Höhe von mehr als 4,3 Millionen Euro aus der Städtebauförderung des Bundes in die Kommunen des Kreises. „Der Bund ist und bleibt ein verlässlicher Partner an der Seite der Länder, Städte und Gemeinden“, erklärt der SPD-Bundestagsabgeordnete Oliver Kaczmarek anlässlich des bundesweiten Tags der Städtebauförderung, der am 14. Mai unter dem Motto „Wir im Quartier“ stattfindet.

Die Summe der vom Bund in den Jahren 2020/2021 zur Verfügung gestellten Mittel teilt sich wie folgt auf die Kommunen und die jeweiligen Projekte auf: Nach Unna flossen insgesamt 841.000 Euro: 669.000 Euro aus dem Programm „Lebendige Zentren“ für die Innenstadt; 172.000 Euro erhielt die Stadt aus dem Programm „Sozialer Zusammenhalt“ für Königsborn Süd-Ost. Schwerte profitierte von 227.000 Euro für die Innenstadt aus dem Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ und Fröndenberg von 478.000 Euro für die Innenstadt aus dem Programm „Lebendige Zentren“. Kamen wiederum erhielt 1,367 Mio. Euro: 1,125 Mio. Euro für die Belebung der Innenstadt und weitere 242.000 Euro für den Stadtteil Heeren-Werve – jeweils aus dem Programm „Lebendige Zentren“. Aus demselben Programm erhielt Bönen 54.000 Euro für den Bahnhof und sein Umfeld. 1,385 Millionen Euro flossen nach Bergkamen für die Wasserstadt aus dem Programm “Wachstum und nachhaltige Erneuerung”.