Jetzt auf vor-Pandemie-Niveau: Belebung des Arbeitsmarkts setzt sich im gesamten Kreis Unna fort

image_pdfimage_print

Im Kreis Unna reduzierte sich der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat
um 560 auf 14.695. Im Vergleich zu Oktober 2020 reduzierte sich die Arbeitslosigkeit um 1.778 (-
10,8 Prozent). Die Arbeitslosenquote sank um 0,2 Punkte auf 6,9 Prozent. Vor einem Jahr betrug
sie 7,7 Prozent.

„Nach über anderthalb Jahren Corona liegt die Arbeitslosenquote mit einer sechs vor dem Komma
in diesem Monat erstmals wieder auf vor-Pandemie-Niveau“, beschreibt Agenturgeschäftsführer
Thomas Keyen die aktuelle Lage auf dem Arbeitsmarkt im Kreis Unna. Grund sei die anhaltende
Nachfrage nach Arbeitskräften und der daraus resultierende deutliche Abbau von insbesondere
jüngeren Arbeitslosen sowie Langzeitarbeitslosen. Keyen weiter: „Die Region profitiert besonders
von der Fachkräftenachfrage in konjunkturunabhängigen Branchen, wie zum Beispiel dem
Gesundheitswesen, sowie von Stellenmeldungen aus dem gewerblich-technischen Bereich. Hinzu
kommt die wachsende Bereitschaft zur Qualifizierung, die gerade in den letzten Monaten zu vielen
Abschlüssen und damit verbesserten Jobchancen geführt hat.“ Für das Jahresende erwartet der
Agenturgeschäftsführer eine generelle Fortsetzung mit leichten witterungsbedingten Eintrübungen.

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
In allen zehn Kommunen des Kreises Unna entwickelte sich die Arbeitslosigkeit im vergangenen
Monat rückläufig. Den größten Abbau verzeichnete Fröndenberg (-6,9 Prozent bzw. 37 auf 498).
Danach folgen Bönen (-4,4 Prozent bzw. 31 auf 670), Lünen (-4,1 Prozent bzw. 184 auf 4.293),
Selm (-4,1 Prozent bzw. 36 auf 836), Bergkamen (-3,9 Prozent bzw. 88 auf 2.174), Unna (-3,5
Prozent bzw. 67 auf 1.844), Werne (-3,1 Prozent bzw. 26 auf 805), Holzwickede (-2,6 Prozent bzw.
12 auf 444), Schwerte (-2,5 Prozent bzw. 36 auf 1.418) und Kamen (-2,4 Prozent bzw. 43 auf
1.713).