Interreligiöses Begegnungslernen an der Willy-Brandt-Gesamtschule: Gotteshäusern auf der Spur

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Foto: N. Kavak

Christliche und muslimische Schüler/innen der Willy-Brandt-Gesamtschule stellten sich gegenseitig ihre Gotteshäuser vor – in der Kirche, in der Moschee. Dabei wurden die wichtigsten Merkmale und Elemente einer Moschee/Kirche erklärt sowie die Glaubenspraxis näher erläutert.

Das Projekt wurde organisiert durch die Arbeitsgruppe „Interreligiöse Begegnungen“ (Herr Fonk, Herr Kavak, Frau Schumacher, Frau Vennes) gemeinsam mit den Religionslehrkräften des 10. Jahrgangs (Frau Koerdt, Herr Ottersbach, Frau Tastekin, Frau Stegemann).

Die Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse der WBGe haben zuerst die Darul Erkam Moschee und im Anschluss die St. Elisabeth Kirche in Bergkamen besucht.

Das Projekt dient dazu, Vorurteile abzubauen, aber auch Diskriminierung einzudämmen und eine Anerkennungskultur zu stärken. Hierfür sollten u. a. öffentliche Räume genutzt werden; Orte der Begegnung wie Gotteshäuser, in denen Menschen in Beziehung zueinander treten und sich austauschen können.

Ziel dieser Unterrichtseinheit ist es, die Schülerinnen und Schüler zum Dialog zu befähigen: Was verbindet die Gotteshäuser? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es?

Interreligiöse Kompetenzen wie Empathie, Toleranz, Identität und Dialogfähigkeit werden dabei gefördert; Respekt und Achtung vor dem Unvertrauten ist ein Ziel der Begegnung und es wird gewährleistet, dass sich die SuS zum einen mit sich selbst und zum anderen mit dem anderen auseinandersetzen. Des Weiteren sollen sie befähigt werden in einer pluralen Gesellschaft in gegenseitigem Respekt und friedlich zusammenzuleben.