Im Kreis Unna sank der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 230 auf 15.869. Im Vergleich zu März 2023 stieg die Arbeitslosigkeit um 447 (+2,9 Prozent). Die Arbeitslosenquote reduzierte sich um 0,1 Punkte auf 7,4 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie 7,2 Prozent.
„Wie erwartet, hat im März eine moderate Frühjahrsbelebung des Arbeitsmarktes eingesetzt, die für einen Abbau an arbeitslosen Menschen im Kreis Unna gesorgt hat“, beschreibt Agenturchef Thomas Helm die aktuelle Entwicklung. Bis auf ausländische Menschen hätten alle
Personengruppen von diesem Aufschwung profitieren können. Thomas Helm gibt dennoch zu bedenken: „Die Vorhersehbarkeit der Entwicklung wird schwächer, der Arbeitsmarkt verhält sich gerade auf der Angebotsseite von Monat zu Monat schwankender als früher, denn die Konjunktur hat Einzug auf den Arbeitsmarkt im Kreis Unna gehalten. So wird es immer wieder Monate geben, in denen sich die Betriebstätigkeit abschwächt und der Stellenzugang abnimmt.“
Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
In drei der zehn Kommunen des Kreises Unna nahm die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat ab. Den stärksten Rückgang verzeichnete Werne (-4,6 Prozent bzw. 39 auf 816). Danach folgen Selm (-1,5 Prozent bzw. 13 auf 876) und Fröndenberg (-0,7 Prozent bzw. vier auf 582).
Den schwächsten Anstieg gab es in Bergkamen (+0,3 Prozent bzw. sechs auf 2.339), gefolgt von Bönen (+0,4 Prozent bzw. drei auf 706), Kamen (+1,3 Prozent bzw. 23 auf 1.739), Lünen (+1,3 Prozent bzw. 62 auf 4.943), Unna (+1,6 Prozent bzw. 32 auf 2.006), Schwerte (+2,1 Prozent bzw. 33 auf 1.596) und Holzwickede (+2,5 Prozent bzw. 12 auf 496).