Kulturdezernent Marc Alexander Ulrich dankte am vergangenen Donnerstag (12.08.2021) vor Ort dem Vorsitzenden Christian Weischede und Kassierer Werner Matiak vom Verein „Wir in Weddinghofen“ für eine Spende in Höhe von 500,- €, die anlässlich des weiteren Ausbaus des Ernst-Flüß-Platzes geflossen ist. Mit dem Stromanschluss hat der Verein nun ideale Möglichkeiten den Platz um weitere Attraktionen auszubauen. Die Illumination der Bäume schafft in der Dunkelheit eine schöne Atmosphäre an diesem zentralen Ort in Weddinghofen. “Die bessere Sichtbarkeit und das damit verbundene Sicherheitsgefühl sind zusätzliche Effekte“ so Ulrich.
Seit neun Jahren ist der Verein aktiv, der sich den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Weddinghofen auf die Fahnen geschrieben hat. Der beliebte Weihnachtsmarkt und das alle zwei Jahre stattfindende Sommerfest sind einige der zahlreichen Aktivitäten. „Die Menschen in Weddinghofen zusammen zu bringen, ist unser Ziel“ so Christian Weischede. „Mit unseren Aktivitäten erreichen wir Jung und Alt in Weddinghofen. Kinder lernen so früh die Bedeutung von sozialen Strukturen und von Gemeinschaftsgefühl kennen. In der Starkregenkatastrophe im Ahrtal ist deutlich geworden, wie wichtig Solidarität und Mitgefühl für eine Gesellschaft sind.“
„Achtzig Mitglieder, darunter zahlreiche Institutionen, zählt der Verein“ führt Werner Matiak stolz aus. „Kindergärten, Einrichtungen vor Ort und insbesondere die Feuerwehr tragen wesentlich zum Gelingen der Veranstaltungen bei.“
Neue Ideen für den Ernst-Flüß-Platz werden bereits im Vereinsvorstand entwickelt. „Wir werden noch öfter über den Ernst-Flüß-Platz sprechen“ sagt Marc Alexander Ulrich zum Abschluss des Gesprächs voraus.
Benannt wurde der Platz 2020 nach Ernst Flüß, dem ersten Bürgermeister in Weddinghofen, der im Mai 1945 von der damaligen Militärregierung eingesetzt worden war. Sechzehn Jahre war Ernst Flüß als Bürgermeister in Weddinghofen aktiv. Die Namensgebung geht auf eine Initiative des SPD Ortsvereins zurück, der 2019 Vorschläge der ansässigen Bürgerinnen und Bürger zur Benennung des namenlosen Platzes eingeholt hatte.