Zwei Autofahrer haben sich am Freitag im Bereich der A 1 und der A 2 offenbar ein illegales Rennen geliefert. Für beide Kontrahenten bedeutete dies den Verlust ihrer Fahrzeuge, Führerscheine sowie Mobiltelefone.
Ein Zivilbeamter einer Bundesbehörde bemerkte den Audi sowie den BMW gegen 12.40 Uhr auf der A 2 bei Hamm in Richtung Oberhausen. Mehrfach fielen deren Fahrer durch rasante Fahrstreifenwechsel über die gesamte Breite der Richtungsfahrbahn auf. In einer anderen Situation konnte ein weiterer Verkehrsteilnehmer nur durch eigenes Bremsen einen Zusammenstoß verhindern, als der Audi-Fahrer unmittelbar vor ihm einscherte. Zuvor hatte dieser mehrere Fahrzeuge rechts überholt. Der Zeuge alarmierte die zuständige Polizei und gab die weiteren Standorte durch. Am Kamener Kreuz wechselte das Duo auf die A 1 in Richtung Köln und fiel auch dort durch riskante Fahrmanöver bei Geschwindigkeiten weit über 100 km/h auf. Wiederholt kam es dabei zu gefährlichen Situationen für Unbeteiligte.
Die alarmierten Beamten konnten den Audi-Fahrer (18, aus Hennef) im Bereich der Anschlussstelle Schwerte anhalten. Den BMW-Fahrer (21, aus Simmerath) konnte der Zivilbeamte auf der Raststätte Lennhof stoppen. Die Polizisten beschlagnahmten die Autos, Führerscheine und Mobiltelefone der jungen Männer. Wegen des Verdachts der Teilnahme an einem illegalen Rennen erwartet die Fahrer nun ein entsprechendes Strafverfahren.