Arbeiten im Home-Office ist ein Mittel im Kampf gegen Corona: Kontakte am Arbeitsplatz und in der Pause fallen weg, aber auch auf dem Weg zur und von der Arbeit. Schon seit dem ersten Lockdown im vergangenen Frühjahr ermöglicht der Kreis Unna möglichst vielen Kolleginnen und Kollegen das Arbeiten daheim. Fast die Hälfte kann von zu Hause aus arbeiten.
Schon vor Beginn der Corona-Pandemie hatten etliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Möglichkeit, zu Hause zu arbeiten – und zwar an einem vollwertigen Arbeitsplatz, der genauso ausgestattet ist wie im Kreishaus oder den anderen Dienstgebäuden. Telearbeit ist der Fachbegriff, der vor allem dazu dienen soll, dass die Anforderungen von Familie und Beruf besser miteinander vereinbar sind.
Rund 550 Beschäftigte mit Home-Office-Möglichkeiten
Mit Beginn von Corona wurden weitere Home-Office-Möglichkeiten im Eiltempo ausgebaut. Neben aktuell 68 Telearbeitsplätzen wurden für 480 weitere Kolleginnen und Kollegen die Voraussetzungen geschaffen, von zu Hause aus zu arbeiten. Das sind insgesamt rund 550 von insgesamt etwa 1.300 Mitarbeiter*innen beim Kreis Unna (ohne Jobcenter).
„Unsere hauseigene IT-Abteilung hat da Großartiges geleistet“, unterstreicht Landrat Mario Löhr. „Schließlich kommt es bei uns in der Verwaltung auch in besonderem Maße auf Datenschutz und Datensicherheit an.“
Vielfach aber auch kein Home-Office machbar
In der Kreisverwaltung kann in vielen Bereichen unkompliziert und genauso effizient von zu Hause aus gearbeitet werden wie im Büro. „Aber natürlich wissen wir auch, dass sich manche Jobs nicht von zu Hause aus erledigen lassen. Ich denke da beispielsweise an unsere Leitstellendisponentinnen und -disponenten, an unsere Tierpflegerinnen und Tierpfleger im kreiseigenen Tierheim, an die Kolleginnen und Kollegen im Bürgerbüro, im Bauhof – und an so viele andere“, erklärt Landrat Löhr.
In den Bereichen, in denen es geht, setzt der Kreis Unna aber aufs Home-Office. „Die fortschreitende Digitalisierung macht es möglich, dass viele Aufgaben ebenso erfolgreich außerhalb der Dienststelle erledigt werden können. Wir hoffen, dass viele Arbeitgeber das genauso sehen wie wir.“ PK | PKU