Das Klinikum Westfalen baut den Bereich der Inneren Medizin am Hellmig-Krankenhaus Kamen weiter aus. Die Gastroenterologie hat sich zum 1. September als eigene Fachklinik emanzipiert unter der Leitung des neuen Chefarztes Dr. Kai Wiemer.
Damit wird das Leistungsangebot am Hellmig-Krankenhaus innerhalb der Medizinischen Kliniken weiter ausgeweitet. Die Klinik für Angiologie, Diabetologie, Kardiologie, Allgemeine Innere Medizin und Intensivmedizin unter der Leitung von Chefarzt Dr. Markus Rottmann besteht unverändert fort. Das onkologische und hämatologische Leistungsangebot führt Dr. Peter Ritter fort.
In Person von Dr. Kai Wiemer gewinnt das Klinikum Westfalen einen versierten und erfahrenen Chefarzt, der diesen Bereich nun weiter ausbauen wird. Zum Leistungsspektrum gehören Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes, der Leber, der Bauchspeicheldrüse, der Gallenblase und der Gallengänge. Die neue Fachklinik wird eng zusammenarbeiten mit der Viszeralchirurgischen Klinik unter der Leitung von Chefarzt Dr. Andreas Ludwig. Soweit es um Krebserkrankungen geht, bringen Dr. Ritter und sein Team die onkologische Kompetenz ein.
„Wir sind überzeugt davon, dass wir damit in einem wichtigen Feld die Gesundheitsversorgung für Kamen und die umliegende Region weiter stärken können“, so Stefan Aust, Hauptgeschäftsführer des Klinikums Westfalen. Er kündigt zugleich weitere Maßnahmen zur Stärkung des Hellmig-Krankenhauses an: „Wir investieren innerhalb der nächsten drei Jahre 15 Millionen Euro am Standort Kamen.“
Der neue Chefarzt Dr. Kai Wiemer freut sich auf die neue Aufgabe: „Das Hellmig-Krankenhaus hat gastroenterologische Erkrankungen schon bisher ausgezeichnet versorgt. Künftig aber wollen wir hier das volle Leistungsspektrum und die Behandlungsmöglichkeiten einer eigenständigen Fachklinik bieten, eingebettet in perfekt passende Kooperationen am Standort und eine enge Zusammenarbeit mit niedergelassenen Ärzten.“
Für Dr. Peter Ritter macht die Entscheidung Sinn: „Die Differenzierung bedeutet eine bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Strukturen am Standort Kamen innerhalb der Inneren Medizin.“