Sichtlich erschöpft, aber mit vielen schönen Erinnerungen kehrten am vergangenen Sonntag zwölf Schülerinnen und Schüler des Städtischen Gymnasiums Bergkamen vom Austausch aus Bergkamens Partnerstadt Wieliczka in Polen zurück.
Hinter ihnen lagen acht schöne Tage voller Gastfreundschaft und Sehenswürdigkeiten, sodass beim Abschied am Krakauer Hauptbahnhof die eine oder andere Träne geflossen ist. Neben Besichtigungen des weltberühmten Salzbergwerkes in der Partnerstadt Wielcizka sowie der Krakauer Altstadt waren auch zwei Tage in Zakopane, einer polnischen Wintersportstadt in den Bergen der hohen Tantra, auf dem Programm der Jugendlichen. Durch gemeinsame Abende in den Gastfamilien und mit anderen Jugendlichen aus Polen sind Freundschaften entstanden. Gegenbesuche in den Sommerferien sind bereits in Planung.
Besonders in Erinnerung ist den Jugendlichen sicherlich der Besuch im ehemaligen Konzentrationslager in Auschwitz geblieben. „Das war schon ziemlich schrecklich, die ganzen persönlichen Gegenstände der Häftlinge zu sehen. Allerdings war das Wetter an diesem düsteren Ort am Tag unseres Besuches ein wenig zu schön“, fasste eine Schülerin ihre Eindrücke zusammen.
Lehrer Christoph Golombek, der die Gruppe zusammen mit der Mutter einer Schülerin begleitete, freute sich vor allem über die nicht vorhandenen Kommunikationsprobleme zwischen den polnischen und deutschen Schülerinnen und Schülern. „Die meisten Schülerinnen und Schüler sprachen kein Polnisch und viele Gastfamilien konnten auch kein Deutsch. Trotzdem hat die Kommunikation untereinander wunderbar funktioniert“, beschreibt Golombek die Situationen in den Gastfamilien.
Der Austausch mit der Partnerschule in Wieliczka soll im Übrigen auch im nächsten Jahr fortgeführt werden. Beide Seiten werden in den nächsten Wochen die nötigen Anträge stellen.