GSW unterstützen Ukraine-Hilfe der AWO mit Geld- und Sachspende: Stromaggregate der GSW sollen Menschen vor Ort Energie schenken

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Jochen Baudrexl (2.v.r), Geschäftsführer der Gemeinschaftsstadtwerke Kamen, Bönen, Bergkamen, und Jürgen Braucks (3.v.r., bei der GSW verantwortlich für das Strom-Versorgungsnetz) überreichten die Geld- und Sachspende an die Verantwortlichen der AWO Ruhr-Lippe-Ems, rund um Geschäftsführer Rainer Goepfert (r.). Auf dem Bild sind noch zu sehen (v.l.): Frank Dönninghaus, Lars Sommer, Karin Schäfer sowie Peter Resler (Leiter des AWO-Arbeitskreises Humanitäre Hilfe Unna).

Energie für die Ukraine: Mit einer Sach- und Geldspende beteiligen sich die Gemeinschaftsstadtwerke Kamen, Bönen, Bergkamen (GSW) an dem Spendenaufruf der örtlichen AWO Ruhr-Lippe-Ems. Aus dem eigenen Bestand stellen die GSW unter anderem vier Stromaggregate kurzfristig zur Verfügung. „Wir wollen uns solidarisch zeigen und einen Spendenaufruf hier vor Ort unterstützen. Mit der AWO haben wir einen Partner gefunden, der über die nötige Logistik und Infrastruktur verfügt und dafür sorgt, dass die Spende auch dort ankommt, wo sie am dringendsten benötigt wird“, erklärt Jochen Baudrexl, Geschäftsführer der GSW.

Dabei lag der Fokus insbesondere auf einer Spende von technischem Equipment, das die Menschen im Kriegsgebiet oder auf ihren Fluchtwegen benötigen. Mit allein einem der insgesamt vier Stromaggregate könne man ein Mehrfamilienhaus mit Licht versorgen oder medizinische Geräte betreiben, gibt Jürgen Braucks, bei der GSW verantwortlich für das Strom-Versorgungsnetz, einige Beispiele. Die Generatoren, die derzeit gar nicht so leicht zu bekommen sind, sowie vier tragbare und aufladbare Taschenlampen und zwei Kabeltrommeln wurden aus dem eigenen Bestand nun an die Stöberei der DasDies GmbH in Kamen übergeben. Von dort aus gehen sie mit Hilfe von Paul Peters, Bönener mit ukrainischen Wurzeln, in einem Kleinbus Richtung Ukraine.

Zielort der Spenden ist schließlich die Großstadt Rovno (Rivne) im Nordwesten des Landes. Dort arbeitet die Schwiegermutter von Paul Peters als Ärztin in einer Einrichtung für behinderte Menschen. Die AWO Ruhr-Lippe-Ems plant unter der Federführung von Peter Resler, Leiter des AWO-Arbeitskreises Humanitäre Hilfe Unna, weitere Spenden-Fahrten in das Kriegsgebiet. „Den nächsten Transport möchten wir gerne finanzieren und spenden zusätzlich 1000 Euro“, verkündete Jochen Baudrexl, Geschäftsführer der GSW, bei der Übergabe der Sachspenden.