GSW müssen neu rechnen: Bund senkt die Mehrwertsteuer für Gas

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Die Gemeinschaftsstadtwerke müssen ihre neuen Gas-Preise neu berechnen. Denn nur einen Tag nach Bekanntgabe der erneuten Preisanpassung zum 1. Oktober hat Bundeskanzler Olaf Scholz verkündet, dass zu diesem Termin die Mehrwertsteuer für Gas von 19 auf 7 Prozent gesenkt wird.

Ein typischer Kunde im Sonderabkommen GSW Erdgas Fix mit einem Jahresverbrauch von 15.000 Kilowattstunden sollte nach der ursprünglichen Berechnung durch die Preisanpassung monatlich um 43,44 Euro (Brutto) mehr belastet werden. Das entspricht ein Plus von 37,2 Prozent, rechneten die GSW vor.

Wie der Bundeskanzler erklärte, soll die Senkung der Mehrwertsteuer die neue Gasbeschaffungsumlage mehr als ausgleichen. Wie hoch die Beträge sind, die an die GSW zu entrichten sind, hängt auch von den Energie-Einsparungen ab, zu denen Wirtschaftsminister Robert Habeck alle Bürgerinnen und Bürger sowie die Industrie aufgefordert hat.