GSW lesen Zähler ab – Es werden wieder vermehrt Betrugsversuche durch Wettbewerber erwartet

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Am Montag, 11. Dezember, beginnen die GSW mit der persönlichen Ablesung von Energiezählern. Die Ablesungen werden durch GSW-Mitarbeiter durchgeführt, die sich gegenüber dem Kunden gegenüber unaufgefordert mit einem Dienstausweis der GSW zu erkennen geben.

Wer von den Ablesern nicht angetroffen wird, findet eine Karte im Briefkasten. Mit dieser können Kunden die Zählerstände ebenfalls an die GSW übermitteln. Die Angabe kann auch über das Internet unter www.gsw-kamen.de/zaehlerstand erfolgen. Hier benötigt der Kunde dann allerdings die Original-Ablesekarte, auf welcher die Zugangsnummer vermerkt ist.

Die Ablesung erfolgt übrigens im Auftrag aller Energielieferanten. Das bedeutet, dass die GSW auch dann Zählerstände erfassen müssen, wenn Strom und/oder Gas von einem anderen Anbieter geliefert werden. In diesen Fällen dient dann die Ablesung der Abrechnung mit dem jeweiligen Lieferanten.

Im Anschluss an die Zählerablesung werden etwa 80.000 Abrechnungen erstellt. Diese werden im Februar 2018 an die Kunden verschickt.

In der Zeit zwischen der Zählerablesung und der Jahresendabrechnung erwarten die GSW wieder vermehrtes Auftreten von Drückerkolonnen und Belästigungen am Telefon durch fremde Anrufer. „Die Damen und Herren, die dann plötzlich und unangemeldet vor der Tür stehen oder unerlaubterweise anrufen, werden auf unterschiedlichste Weise versuchen, sich das Vertrauen der Menschen zu erschleichen.“, so Thorsten Siegert, Leiter der Kundenbetreuung bei den GSW. „Sie werden Schreiben präsentieren, sich als GSW-Mitarbeiter ausgeben, fadenscheinigste Gründe für einen Anruf angeben und damit auf Unterschriftenfang gehen.“

Die GSW möchten, gemeinsam mit den Beratungsstellen der Polizei, dabei präventiv aufklären und Hilfestellung geben, sollte man unverhoffter Dinge an der Haustür konfrontiert werden oder einen Telefonanruf bekommen.

Ganz wichtig dabei: Keine Fremden in die Wohnung lassen. Nicht nur Drückerkolonnen nutzen die kommenden Monate. Energisch gegen zudringliche Besucher zur Wehr setzen, laut ansprechen oder um Hilfe rufen. Grundsätzlich den Dienstausweis zeigen lassen und ihn sorgfältig auf Druck, Foto und Stempel prüfen. Nichts gutgläubig oder unter Zeitdruck unterschreiben. Niemals beeindrucken oder verwirren lassen. So kann man sich vor unangenehmen Folgen schützen. Sollte doch eine Unterschrift geleistet werden, immer auch auf die Datumsangabe achten. Ein fehlendes oder falsches Datum kann die Durchsetzung eines Widerspruchs erschweren.

Im Zweifel können sich besorgte Bürger über die Rufnummer 02307 978-280 an die GSW oder über 02307 921-0 direkt an die (kriminal-) polizeiliche Dienststelle in der Nähe wenden. Dort erhalten sie außerdem wertvolle Tipps und hilfreiche Broschüren zum Thema Haustürgeschäfte.