GSW installieren nächste adaptive Beleuchtung: Erster Bauabschnitt auf der Kuhbachtrasse fertiggestellt

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Auf Teilen der Kuhbachtrasse in Bergkamen haben die Gemeinschaftsstadtwerke nun die adaptive Beleuchtung in Betrieb genommen. Foto: GSW

Klimafreundliche und intelligente Laternen installiert: Die Gemeinschaftsstadtwerke (GSW) Kamen, Bönen, Bergkamen haben an einer weiteren Stelle eine sogenannte adaptive Beleuchtung in Betrieb genommen. Auf Teilen der Kuhbachtrasse in Bergkamen sorgen nun 35 Leuchten für Licht. Und zwar nur dann, wenn es wirklich notwendig ist. Durch eine spezielle Technik werden die Leuchten in den dunklen Tagesstunden auf eine Leistung von zehn Prozent heruntergedimmt. Erst bei Bewegung schalten sich die Leuchten automatisch an. Also nur wenn sich ein Fußgänger oder ein Radfahrer der Laterne nähert, wird es hell. Automatisch schaltet sich die intelligente Laterne dann auf 100 Prozent Leistung – und zwar lediglich für eine Minute lang.

Die adaptive Beleuchtung ist so sensibel eingestellt, dass sie ausschließlich auf die Bewegung eines Menschen reagiert. Somit wird die Sicherheit für den Bürger auf einem dunklen Weg gewährleistet. Bei dem gleichzeitigen Verzicht auf eine taghelle Beleuchtung in der natürlichen Dunkelheit wird die Lichtverschmutzung zum Schutz von Tieren und Pflanzen deutlich reduziert. Mit der bedarfsgerechten Beleuchtung lässt sich zudem eine Menge Strom sparen sowie der CO₂-Ausstoß reduzieren. Die adaptive Beleuchtung ist damit besonders klimafreundlich und stromsparend.

GSW planen an weiteren Stellen eine adaptive Beleuchtung

„Wir werden sukzessive den Ausbau der adaptiven Beleuchtung in unserem Versorgungsgebiet angehen. In der Abstimmung mit der jeweiligen Kommune werden wir schauen, auf welchen Rad- und Gehwegen eine solche Beleuchtung sinnvoll und umsetzbar ist“, erklärt Felix Häberle, Mitarbeiter im Bereich Planung und Bau bei den GSW.

Auf der Kuhbachtrasse sind nun insgesamt 35 Leuchten in Betrieb gegangen. Diese befinden sich auf dem ersten Teilstück, das sich über eine Länge von rund 2200 Metern zwischen der Klöcknerbahntrasse bis zur Heinrichstraße erstreckt. Weitere Lichtquellen sollen im Jahresverlauf gemeinsam mit dem weiteren Ausbauarbeiten auf dem Geh- und Radweg folgen.

Neben der Kuhbachtrasse wurde die adaptive Beleuchtung in Bergkamen bereits auf dem Kleiweg sowie auf dem Geh- und Radweg „Schacht III“ installiert. Eine bedarfsgerechte Beleuchtung wird zudem künftig auf dem Eilater Weg in Kamen zum Einsatz kommen. Im Zuge der Sanierungsmaßnahmen werden auf einer Strecke von insgesamt rund 1500 Metern in Kürze 32 neue Leuchten in Betrieb genommen. Dank der adaptiven Beleuchtung werden auch an dieser Stelle somit die Lichtemissionen möglichst reduziert.

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