Get Loud For Youth Culture: Konzert im Yellowstone zum 10. Mal im Rahmen der Nacht der Jugendkultur statt.

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Power Word Kill Bild. Foto: Florian Knippschild

Get Loud For Youth Culture – Konzert im Yellowstone findet zum 10. Mal im Rahmen der landesweiten „nachtfrequenz 19“ – Nacht der Jugendkultur statt. Nach dem großen Erfolg der „Nacht der Jugendkultur“ im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt RUHR.2010, und Ihrer Fortsetzung unter dem Motto „nachtfrequenz“ in den Folgejahren wird es am Samstag, 28. September, die zehnte Veranstaltung der Reihe geben. Neben Bergkamen nehmen Städte und Gemeinden aus ganz Nordrhein-Westfalen teil.

Das Bergkamener Motto – Get Loud For Youth Culture – wird auf der Bühne des Jugendzentrums Yellowstone in die Tat umgesetzt. Musiker und Besucher schlagen hier gemeinsam Krach für die Jugendkultur. Mit den Jugendlichen des Workshops „Konzertgruppe“ der Jugendkunstschule Bergkamen entsteht unter fachkundiger Anleitung ein buntes und kurzweiliges Konzertprogramm. Nachwuchsbands teilen sich mit bereits renommierten Bands die Bühne.

In Bergkamen hat die Veranstaltung bereits Tradition. Das Yellowstone ist seit Jahren ein etablierter Konzertort in der Region. Das Programm bei der “ Nacht der Jugendkultur “ ist dabei so vielfältig wie die Jugendlichen selbst. So trifft sich hier in einer Nacht Alternative-Rock, Punkrock, Hardcore, Heavy Metal und Singer/Songwriter Musik – alles gemeinsam auf einer Bühne.

Als Höhepunkt des Abends konnten die jungen Organisatoren LAST CARESS für ein Gastspiel verpflichten. Ende 2017 haben sich erfahrene Musiker aus der Dresdner Region zusammengefunden, um unter dem Bandnamen „LAST CARESS“ die Kultsongs der Misfits wieder auf die deutschen Bühnen zu bringen. Schon seit 1977 zieht die dienstälteste Horrorpunk-Combo durch die Musiklandschaft. Neben den RAMONES und den SEX PISTOLS sicherlich die Sternchen des Genres. Doch das Original hat sich rar gemacht, Die ursprüngliche Besetzung hat sich zwar wieder zusammengefunden, beschränkt sich aber seitdem auf zwei Auftritte pro Jahr in den USA. Umso besser, dass es jetzt eine Alternative gibt, die alle Klassiker, sowohl aus der Danzig-Ära, als auch aus der Zeit mit Michael Graves am Gesang, zum Besten gibt, und den zahlreich vorhandenen Misfits-Fans wieder Gelegenheit gibt, ihre Lieblingssongs auch live zu feiern! Natürlich stilecht im Horrorpunk Look.

Jede Menge Rock’n’Roll, das geht einem durch den Kopf, wenn man die Musik von The Backyard Band aus Düsseldorf und Köln zu Gehör bekommt. Dabei sind die Regeln ganz einfach: Laute Gitarren, dynamische Bässe, knallende Kick-Drums und schneidende Harp-Sounds – die vier Jungs im Studentenalter haben ihre festen Wurzeln im englischen und amerikanischen Rock und schaffen es, auf der Bühne ihren ganz eigenen Sound mit viel Elan überzeugend darzustellen. Ihre Songs handeln nicht nur von der ein oder anderen verlorenen Freundin oder der Liebe zum Rock’n’Roll, es kann ab und zu auch schon mal etwas politischer werden. Das erste offizielle Album SECOND HAND erschien im Frühjahr 2016 auf dem Indie-Label des Toten Hosen Schlagzeugers Vom Ritchie. Seitdem tourt die Band unentwegt durch die Clubs und über die Festival-Bühnen der Republik und des benachbarten Auslands.

Im Vorprogramm kommen weiterhin noch UWE AGAINST THE MACHINE) mit Musik der Beastie Boys, Skunk Anansie, Agnostic Front, Blink182, Die Kassierer, NOFX oder eben Rage Against The Machine zum Zuge. Die S.F. OUTLAWS (Punkrock & Hardcore, Lünen), das lokale Bergkamener Standbein um die Nachwuchsmusiker David Jentsch und Florian Knippschild von POWER WORD KILL mit Ihrem wilden Mix aus Heavy- und Powermetal und der Bergkamener Alleinunterhalter RASPUTIN DOUGLAS treten ebenfalls auf.

Zu Beginn des Abends präsentiert das Bergkamener Streetworkteam ein selbst produziertes Video. Das Musikvideo ist in den letzten Sommerferien im Rahmen des Projektes „SzenenTreff“ der Streetwork Bergkamen entstanden. Daran mitgewirkt haben 30 Kinder und Jugendliche zwischen acht und 21 Jahren. Sie konnten im Projekt Einblicke in unterschiedliche jugendtypische Szenen bekommen und sich dort ausprobieren. Fachleute aus den einzelnen Szenen standen ihnen hier zur Seite. So konnten die Kinder und Jugendlichen Erfahrungen im Parkour, Graffiti, Skaten, Streetdance und Hip Hop sammeln. Im Tonstudio „Spontan“ in Rünthe bastelten sie dann eine Woche an ihrem Song, spielten Instrumente ein, sangen, texteten und rappten. Auf Basis dieses Songs studierten sie dann eine Tanzchoreografie ein, filmten unterschiedliche Szenen und Sequenzen und produzierten ihr eigenes Musikvideo.

Die „Nacht der Jugendkultur“ in Bergkamen wird gemeinsam mit Jugendlichen, der Jugendkunstschule Bergkamen, dem Jugendamt der Stadt, der LKJ NRW e.V. (Landesvereinigung Kulturelle Jugendarbeit NRW e.V.) und dem örtlichen Konzertveranstalter Horror Business Records organisiert. Gefördert wir die nachtfrequenz 19 vom Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.

Einlass ist um 19.00 Uhr, Beginn um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.