Gespendetes Blut rettet Leben – aber nur, wenn es da ist, wenn man es braucht

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Der nächste Blutspendetermin in Bergkamen ist am Montag, 28. März, von 16 bis 19.30 Uhr im Martin-Luther-Zentrum, Preinstraße 38, in Oberaden.

 Damals ist es ein mutiges Experiment gewesen, heute ist es Routine: Viele Millionen Menschen spenden Blut beim Deutschen Roten Kreuz (DRK) oder verdanken ihre Genesung einer Bluttransfusion. Im Jahr 1950 mussten nach einem Grubenunglück auf einer Zeche zahlreiche Blutkonserven aus Frankreich geholt werden, um die Verletzten zu behandeln. In Deutschland stand gespendetes Blut nicht in ausreichender Menge zur Verfügung. Das DRK übernahm die Verantwortung zur Versorgung der Patienten mit Blut. Von Beginn an bedurft es verantwortungsvoller Frauen und Männer, die Blut spenden. Heute, nach über 70 Jahren, gehören Blutspender immer noch zu einer kleinen Gruppe von Menschen, die durch ihr Handeln gesellschaftliche Verantwortung übernimmt. Regelmäßige Appelle bleiben trotzdem unverzichtbar. Bei der Versorgung von Patientinnen und Patienten mit überlebenswichtigen Blutpräparaten beginnt der Blutspendedienst tagtäglich erneut bei null. Etwa 14.000 Blutspenden werden in Deutschland jeden Tag benötigt; daher ist Kontinuität beim Blutspenden so wichtig. „Nur wenn wir immer wieder die Ärmel hochkrempeln, kann der gleichbleibende Bedarf an Blutpräparaten beispielsweise für krebskranke Menschen gedeckt werden.“ berichtet Stephan David Küpper, Pressesprecher des Blutspendedienst West und ergänzt: „Bereits 24 Stunden nach einer Blutspende steht das gespendete Blut als „medizinisches Wunder“ zum Einsatz bereit. Bitte nutzen Sie das breit gefächerte Angebot und reservieren Sie sich einen Termin in Ihrer Region unter www.blutspende.jetzt 

Seit Ende 2021 gilt auf allen Blutspendeterminen vom DRK-Blutspende­dienst West (NRW/Rheinland-Pfalz/Saarland) eine 3G-Regelung. Zutritt erhalten ausschließlich Menschen, die den Status geimpft, genesen oder getestet (Antigen-Schnelltest nicht älter als 24 Stunden oder PCR-Test nicht älter als 48 Stunden) vorweisen können. Es besteht zusätzlich FFP2-Maskenpflicht. Termin­reservierungen bleiben Bestandteil des Corona-Schutzkonzeptes. www.blutspende.jetzt Sie reduzieren Warteschlangen und sichern Abstände. Aktuell gibt es anstelle der Bewirtung zum Abschluss der Blutspende einen kleinen Imbiss als „Lunch-ToGo“. Blut spenden kann jeder ab 18 Jahren; Neuspender bis zum 69. Geburtstag. Zur Blutspende muss immer ein amtlicher Lichtbildausweis mitgebracht werden. Männer dürfen sechs Mal und Frauen vier Mal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden müssen 56 Tage liegen. Für alle, die mehr über die Blutspendetermine in Wohnortnähe erfahren wollen, hat der DRK-Blutspendedienst West im Spender-Service-Center eine kostenlose Hotline geschaltet. Unter 0800 -11 949 11 werden montags bis freitags von 8.00 bis 18.00 Uhr alle Fragen beantwortet. Weitere Informationen und Corona-FAQ finden Sie unter www.blutspendedienst-west.de/corona