Einer von drei Tatverdächtigen, die beschuldigt werden, am 1. Oktober 2015 gegen 06:11 Uhr einen 44-jährigen Familienvater, einen türkischen Staatsangehörigen, ermordet zu haben, ist jetzt in den Niederlanden festgenommen worden. Vom den beiden anderen mutmaßlichen Tätern fehlt weiterhin ede Spur.
Bei den Flüchtigen handelt es sich den 35 Jahre alten armenischen Staatsangehörigen Artur Raschoian und den 33 Jahre alten georgischen Staatsangehörigen Teimuraz Esartia, alias Teimuraz Didebashvili. Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass sich die beiden Beschuldigten und der inzwischen verhaftete 31-jährige Georgier am 30. September 2015 19:40 Uhr nach vorangegangener telefonischer Absprache mit dem Verstorbenen an dessen angemieteter Garage getroffen haben, weil sie Geld von dem Verstorben haben wollten, weil sie ihm vorher gestohlene Kosmetikartikel geliefert hatten. An der Garage kam es zu einer Auseinandersetzung, weil der Verstorbene nicht bereit war, dem Trio das geforderte Geld zu geben.
Im Rahmen der zunächst verbal geführten Auseinandersetzung schlugen die drei mutmaßlichen Täter auf den 44-Jährigen ein. Dabei verletzten sie ihn an der Nase bei. Weil der Verstorbene drohte, deshalb die Polizei zu verständigen, fesselten die Täter ihr Opfer mit Klebeband und knebelten es auch, indem sie ihm das Klebeband mehrfach um den Kopf wickelten. Die Täter entwendeten dem Opfer im Anschluss Bargeld und weitere Wertgegenstände. Das Opfer erstickte in der Folgezeit aufgrund seiner Verletzungen an der Nase und der Knebelung. Für ihre Flucht vom Tatort nutzten die Beschuldigten und ihr Mittäter einen dunklen Pkw, vermutlich einen Ford Focus Kombi, mit auswärtigen Kennzeichen.