Stolz halten Nico, Jonas, Philipp und Felix die Urkunden in den Händen. Sie bescheinigen die erfolgreiche Teilnahme am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten. Das Thema lautete „So geht’s nicht weiter – Krisen und Umbrüche“. Hier haben sich die Schüler der Geschichts-AG der Realschule mit Unterstützung ihrer Lehrerin Anna Buhl etwas ganz Besonderes einfallen lassen.
Sie haben nicht eine x-beliebige Abhandlung über das Ende des Bergbaus am Beispiel der Schachtanlage Haus Aden verfasst, sondern auf fünf DIN-A 4 ein richtiges Drama in drei Akten geschrieben, das sogar im nächsten Schuljahr auf die Bühne der Realschule Oberaden gebracht werden könnte.
Form und Inhalt haben offensichtlich den Juroren des Geschichtswettbewerbs des Bundespräsidenten gefallen. Die Realschule Oberaden sei unter den Teilnehmern aus Nordrhein-Westfalen die einzige Realschule, der ein Förderpreis zuerkannt worden sei, erklärte Anna Buhl.
Seit September vergangenen Jahres hat sich die Geschichts-AG zwei Mal im Monat nachmittags nach dem Unterricht getroffen. Dabei wurden anderem Dokumente gesichtet und ein sehr langes Gespräch mit Stadtarchivar Martin Litzinger geführt. Das muss den Schülern auch Spaß gemacht haben. Denn drei Schüler der vier Schüler wollen sich 2021, wenn sie in der 10. Klasse sind, noch einmal am Geschichtswettbewerb des Bundespräsodenten beteiligen.