13 Strafanzeigen, unter anderem wegen Körperverletzungs-, Sachbeschädigungs- und Beleidigungsdelikten: So lautet die Bilanz der Polizei nach dem BVB-Heimspiel am Samstag gegen die Borussen aus Mönchen-Gladbach. Beim Revierderby am 25. März gegen Königsblau erwarten die Polizei Schlimmeres.
Sie hat deshalb diese Begegnung als „Risikospiel“ eingestuft und ein neues Anreisekonzept für die Fans ausgearbeitet. Das setzt auf strikte Trennung beider Fanlager. Das fängt am Dortmunder Hauptbahnhof an. Wer in Schwarz-Gelb kommt, muss den Bahnhof am Haupteingang verlassen, die Schalke-Fans gehen am Nordeingang raus. Beide Gruppen werden zu getrennten U-Bahnstationen geleitet. Auch auf den letzten Metern zum Stadion erfolgt eine strickte Trennung. Kontrollen auf Pyrotechnik und anderes mehr gibt es auch schon weit weg von den Eingängen zum Stadion.
Die Polizei hat eine groß angelegte Info-Kampagne mit Flugblättern, Plakaten und auf LED-Leinwänden gestartet. Mit positiven Erfolg, wie die Dortmunder Polizei meint. Der überwiegende Teil der Fans habe Verständnis für die Maßnahmen gezeigt. „Sicherheit ist uns wichtiger als die paar Meter Umweg!“, hätten die Kommentare vieler Zuschauer gelautet.