Familienpaten feiern Weihnachten und suchen weiterhin Mitstreiterinnen und Mitstreiter

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Zu einer kleinen Weihnachtsfeier hatte der Verein für familiäre Kindertagesbetreuung am Montag die zurzeit 15 aktiven Familienpatinnen und Paten in den Familientreff im Pestalozzihaus eingeladen. Dies gilt auch als ein kleines Dankeschön für deren ehrenamtlichen Einsatz in diesem Jahr. Es ist natürlich auch eine gute Gelegenheit für den Erfahrungsaustausch.

Weihnachtsfeier der Familienpaten im Pestalozzihaus.

Der Bedarf an Familienpaten, die sich vor allem um die Kinder für bis zu vier Stunden pro Woche kümmern, ist weiterhin hoch. „Es habe sich wieder einige Familien bei uns gemeldet, die Unterstützung benötigen“, erklären die beiden Organisatorinnen Margarete Hackmann und Kordula Plancke. Deshalb wollen sie Ende Januar 2018 wieder eine Qualifizierung für neue Familienpatinnen und Paten (Ja, auch Männer sind hier hochwillkommen.) anbieten. Hier sind noch einige Plätze frei.

Gefragt sind hier Frauen und Männer, die mitten im Leben stehen, etwas Zeit mitbringen und Spaß am Umgang mit anderen Menschen, insbesondere mit Kindern haben.

Konkret geht es um die Unterstützung von Kindern und deren Familien. Keine Bange: Hier sind keine Sozialpädagogen gefragt, und „Haushaltshilfen“ schon gar nicht. Familienpaten kümmern sich um die schönen Dinge, für die die Eltern oft keine Zeit oder auch nicht die Möglichkeit haben. Ein Waldspaziergang, Picknick, Kinobesuch wäre solch ein schönes Erlebnis oder auch gemeinsame Aktivitäten mit allen Paten und Familien, wie soeben geschehen als Naturerlebnis auf dem Hof Middendorf.

Familienpaten können die Kinder mit der Stadtbibliothek vertraut machen oder den Besuch eines Schwimmkurses ermöglichen. Außerdem können sie bei Formalitäten helfen oder einfach als Gesprächspartnerin oder Gesprächspartner da sein. Das sind übrigens ganz reale Beispiele aus der Praxis der Bergkamener Familienpaten. Oft genug brauchen die Kinder und ihre Familien einfach nur jemanden, dem sie vertrauen können und der ihnen zuhört.

Der Zeitaufwand sollte für die Familienpaten nicht größer sein als vier Stunden pro Woche. Fahrtkosten und Eintrittsgelder werden erstattet und selbstverständliche ist der ehrenamtliche Einsatz versichert.

Auf diese sicherlich anspruchsvolle Aufgabe werden natürlich die Familienpaten gut vorbereitet. Dies geschieht an sechs bis sieben Vorbereitungsabende, in denen ihnen Fachleute zur Verfügung stehen. Angesprochen werden dabei auch Rechtsfragen. Ein weiteres wichtiges Thema sind Erste Hilfe-Maßnahmen am Kind.

Auch danach werden die Familienpaten nicht allein gelassen. Etwa ein Mal im Monat treffen sie sich, um sich auszutauschen und Probleme zu besprechen. Begleitet wird dieses Projekt von einem Beirat der Aktion „Kinder im Zentrum“. Das Projekt „Familienpate“ steht unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Roland Schäfer und wird von zahlreichen Institutionen unterstützt. Wer schon jetzt Fragen hat, kann sich an Margarete Hackmann oder Kordula Plancke beim Verein für Familiäre Kinder-Tagesbetreuung Telefon: (02307) 280633 wenden. Mail: hackmann@famkitabe.de, plancke@famkitabe.de ,