Fahrradfahren in Bergkamen: Bürgerbeteiligung zur Fortschreibung des Radverkehrskonzeptes startet

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Die Stadt Bergkamen lädt ihre Bürgerinnen und Bürger dazu ein, ihre Meinung zum Fuß- und Radverkehr in Bergkamen über eine digitale Ideenplattform zu äußern. Anlass ist die derzeitige Überarbeitung des Radverkehrskonzeptes durch die Stadtverwaltung zusammen mit dem Gutachterbüro Planersocietät aus Dortmund, um insbesondere den Alltagsradverkehr zu fördern. Dazu möchte die Stadt auf die Ortskenntnisse der Bergkamener Bürgerschaft zurückgreifen – schließlich sind die meisten von ihnen täglich zu Fuß oder mit dem Rad in der Stadt unterwegs und kennen sich deshalb bestens aus. „Wir wollen Bergkamen noch nahmobilitätsfreundlicher machen und freuen uns dazu besonders auf die wertvollen Ideen und Hinweise aus der Bevölkerung zum Fuß- und Radverkehr“ sagt der derzeit amtierende Baudezernent Marc Alexander UIrich. „Das digitale Portal ist eine Einladung an alle hier mitzumachen“.

Beteiligen können sich alle Interessierten über die Online-Ideenplattform. Auf einer Ideenkarte werden Ideen, Anmerkungen und Ergänzungen eingetragen und können von allen Teilnehmenden kommentiert und bewertet werden. Jeder ist dabei zur Teilnahme aufgerufen und kann somit zu einem fuß- und radverkehrsfreundlichen Bergkamen beitragen. Egal ob Schlaglöcher und Kanten im Pflaster oder gänzlich fehlender Radweg: Jeder Hinweis wird untersucht und beantwortet.

Die Plattform ist vom 12. Mai bis zum 13. Juni erreichbar unter:

 www.rad-fuss-bergkamen.de

Mit dem Fuß- und Radverkehrskonzept möchte Bergkamen die bestehenden Konzepte fortschreiben, um den Fuß- und Radverkehr in allen Stadtteilen noch weiter zu stärken. Vorgesehen ist ein schnelles, komfortables und sicheres Radverkehrsnetz, das die Innenstadt mit den Ortsteilen verbindet und sich vorrangig an den bestehenden Hauptverkehrsstraßen orientiert. Ziel ist jedem die Möglichkeit zu bieten, komfortabel aus seinem Wohngebiet heraus über gut ausgebaute Radwegeverbindungen, wichtige Ziele im Stadtgebiet zu erreichen oder schnell zu den Trassen des regionalen Radwegenetzes und dem Radschnellwegs Ruhr RS1 zu gelangen. Der klimaneutralen Nahmobilität gehört die Zukunft. Gleichzeitig soll die Situation für die Fußgänger in wichtigen zentralen Bereichen verbessert werden. Die neuen Planungen basieren auf dem bestehenden Radverkehrskonzept, den Ergebnissen des Fußverkehrschecks in Bergkamen und dem Radverkehrskonzept des Kreises Unna, welches in diesem Jahr ebenfalls aktualisiert wird. Neue Entwicklungen wie der zukünftige Bau des neuen IGA-Radwegs oder des geplanten RS1 werden in das Konzept mit einbezogen.

Die Plattform ist ebenfalls über die Website der Stadt Bergkamen erreichbar:

https://www.bergkamen.de/wirtschaft-bauen-verkehr-umwelt/verkehr/fahrradfreundliches-bergkamen/