Es wird wieder „geheult“: Kamener Kultchor mit Liedern der Singer-Songwriter in der Konzertaula

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Einen großen musikalischen Bogen schlägt der Kamener Chor „Die letzten Heuler“, wenn er am Sonntag, 15. Oktober, um 18 Uhr die Bretter der Konzertaula-Bühne betritt. Von Woody Guthrie und Huddie Ledbetter, den Urahnen des amerikanischen Folksongs, über Pete Seeger bis hin zu Bruce Springsteen reicht die Referenz an das „andere Amerika“. Aber auch die europäische Singer-Songwriter-Szene kommt nicht zu kurz: Mit Franz-Josef Degenhardt, Rio Reiser, Tom Waits, Jonie Mitchell und Donovan bis hin zu Katie Melua sind viele bekannte Namen und Lieder dabei. Sogar eine Dialektecke ist eingerichtet mit Wienerischem von Ernst Molden und Willi Resetarits, mit Alemannischem rund um den Kampf gegen das AKW Wyhl und mit einem niederländischen Blick auf 40 Jahre deutsche Teilung. Über Mauern und Grenzen geht der Flug der Lieder, wenn die „Heuler“ ihre Stimme erheben und singen, wie der Schnabel gewachsen ist. Denn um Singen und Lieder geht es – und darum, was sie alles mit uns und für uns machen.

Unterstützt von Singer/Actor Michael Kamp und der Combo „Die wilde 7“ werden die ‚Heuler‘, mit Noten und Dirigat von Reinhard Fehling versehen, einen kurzweiligen Abend gestalten. Gemeinsam gesungen wird am Ende auch: Mit dem Publikum, aber ohne Rudel. Karten zu 15 bzw. 10 Euro gibt es in der Buchhandlung Thalia/Mayersche, Weststraße