DRK bittet um Geldspenden für wirkungsvolle humanitäre Hilfe in der Ukraine

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DRK-Kreisvorsitzender Michael Makiolla. Foto: Linda Peloso, Kreis Unna

Die Not der Ukrainerinnen und Ukrainer sowohl im Land als auch auf der Flucht und damit ihr Bedarf an humanitärer Hilfe ist immens und wächst immer weiter. „Wir wissen, dass die Betroffenheit in der deutschen Bevölkerung angesichts der entsetzlichen Ereignisse in der Ukraine groß ist und der Wunsch, den betroffenen Menschen Unterstützung zu bieten, ebenso. Es ist überwältigend zu sehen, wie schnell und engagiert die
Zivilgesellschaft in Deutschland auf allen Ebenen zu helfen bereit ist. Dies trifft auf unzählige Privatpersonen, kleine und große Initiativen, Unternehmen und natürlich auch auf all unsere ehrenamtlichen und hauptamtlichen Rotkreuzlerinnen und Rotkreuzler zu“, so Michael Makiolla, der Vorsitzende des DRK-Kreisverbandes.

Dennoch betont er: „Auch wenn es für viele vermeintlich unpersönlich und ungreifbarer erscheinen mag, sind Geldspenden in der gegenwärtigen Lage tatsächlich die beste und wirkungsvollste Art, um die humanitäre Hilfe im Ausland zu unterstützen. „Damit die Hilfe tatsächlich ankommt, bitten uns all unsere Schwestergesellschaften in der Ukraine und den Nachbarländern sehr eindringlich darum, die stark beanspruchten Logistik- und Hilfeleistungsstrukturen nicht zu blockieren. Gut gemeinte, aber nicht abgestimmte Lieferungen füllen Lagerhäuser, und binden Transport- und Sortierkapazitäten. Dadurch helfen sie leider weniger, sondern behindern vielmehr die humanitäre Arbeit vor Ort.“

Aktuell bestehen seitens der Rotkreuz-Schwestergesellschaften keinerlei Kapazitäten zur Annahme nicht zentral abgesprochener und nicht zentral
angeforderter Hilfslieferungen und Unterstützungsangebote. Geldspenden sind gegenüber Sachspenden wesentlich effektiver: Ihr großer Vorteil ist, dass sie sehr flexibel eingesetzt werden können. Damit lässt sich die humanitäre Hilfe gezielter an die jeweiligen Bedarfslagen vor Ort anpassen. Dies ist absolut erforderlich in Situationen, die sich beständig  ändern und höchst unvorhersehbar sind, wie aktuell in der Ukraine und ihren Nachbarländern.

Das DRK bittet deshalb um Spenden für die betroffene Bevölkerung an:
IBAN: DE63370205000005023307
BIC: BFSWDE33XXX
Stichwort: Nothilfe Ukraine