In den drei Jahren vor dem Pandemieausbruch bereiste das Fotografenehepaar Steffi Herrmann und Chris Tettke aus Ochtrup jeweils im Januar die Insel im Norden Europas. Dabei faszinierten nicht nur die wechselnden Licht- und Wetterverhältnisse, sondern auch abseits der bekannten Hotspots, soweit es das Wetter zuließ, die teils zarten, teils heftigen Farbvariationen des Eises, der Gewässer, der Bodenstrukturen und des Himmels.
Ihr letzter Besuch im Januar 2020 wurde begleitet von den stärksten Schneestürmen seit gut 40 Jahren, denen auch zahlreiche Islandpferde zum Opfer fielen. Die Autotour über die Ringstraße wurde geprägt von Glatteis und Fahrten hinter Räumfahrzeugen, von Stürmen, die ein Verlassen der Unterkünfte nicht zuließen, aber auch von traumhaft klaren Tagen, die am Abend die Sicht auf Polarlichter ermöglichten. Oft mit Stativ, immer ohne zusätzliche Filter, arbeiten beide mit dem APSC-System von Fuji und einem Objektivspektrum von 10-400 mm und präsentieren einen Querschnitt ihrer Arbeiten auf großformatigen Leinendrucken und auf Aludibond.
Ab dem 5. Mai werden die Werke dieser Reise auf der Ökologiestation zu sehen sein. Die Ausstellungseröffnung kann erstmals dieses Jahr wieder in Präsenz am Donnerstag, 5. Mai, ab 19 Uhr, stattfinden. Zur Eröffnung sind alle Foto- und Naturinteressierten herzlich willkommen, die ausstellenden Fotografen sind anwesend. Bitte eine Mund-Nasen-Bedeckungen mitbringen. Die Ausstellung wird bis zum 16. Juli zu sehen sein.