Denis Panknin wird Leiter des Standortmanagements für Bayer-Industriepark in Bergkamen

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Denis Panknin (r.), Leiter Standortmanagement für den Bayer-Industriepark Bergkamen (ab 1.3.2024) mit Thomas Wessa, Leiter Supply Center Bergkamen von Bayer. Foto: Bayer AG

Zum 1.3.2024 wird Denis Panknin die Leitung des Standortmanagements für den Industriepark von Bayer in Bergkamen übernehmen. In dieser Rolle wird er den Standort gegenüber wichtigen Interessengruppen repräsentieren.

„Mit unserer Infrastruktur, unseren Technologien und dem Know-how unserer Mitarbeitenden wollen wir aktiv zur positiven wirtschaftlichen Entwicklung vor Ort und in der Region beitragen“, sagt Denis Panknin. „Dabei ist es uns wichtig, ein verlässlicher Partner für alle Interessengruppen zu sein. Dazu gehören neben unseren eigenen Produktionsbetrieben auch die bei uns ansässigen Unternehmen Lanxess und Huntsman sowie Vertreter von Politik und Behörden, gesellschaftliche Organisationen und Medien sowie die Nachbarn und die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Bergkamen und aus dem Umfeld.“

Denis Panknin ist 46 Jahre alt, verheiratet und Vater von 2 Kindern. Er ist diplomierter Maschinenbauingenieur mit Fokus auf Energie- und Verfahrenstechnik und seit 2016 für Bayer tätig. Zuletzt leitete er den Bereich „Disposal Facilities“, also die Entsorgungseinrichtungen, im Supply Center Bergkamen. Vor Bayer arbeitete Denis Panknin als Ingenieur und Betriebsleiter bei Akzo Nobel und Rütgers.

In Personalunion ist Denis Panknin ebenfalls für den Bereich „Infrastructure Plants“, also der Ver- und Entsorgungseinrichtungen, für die Bayer-Standorte Bergkamen, Berlin und Wuppertal in der neu geschaffenen Funktion „Site Management and Infrastructure Services“ innerhalb der Bayer-Division Pharmaceuticals verantwortlich. Darin bündelt das Unternehmen das Standortmanagement und die Infrastruktur-Dienstleistungen für die pharmazeutische Produktion bzw. Forschung und Entwicklung an diesen drei Standorten.

Dieter Heinz, zuvor Leiter des Supply Center Bergkamen, leitet die neue Service-Funktion. „Mit der Neuorganisation wollen wir die Wettbewerbsfähigkeit der drei bedeutenden Pharma-Standorte Bergkamen, Berlin und Wuppertal stärken und die Kosteneffizienz bei der Bereitstellung der Infrastruktur und Dienstleistungen steigern“, sagt er. „Wir werden dafür verstärkt von der Expertise und den Ressourcen unseres internen internationalen Netzwerks des Bereichs ‚Engineering and Maintenance Excellence‘ profitieren. Er ist unser Kompetenzzentrum für die Planung und den Betrieb industrieller Anlagen bei Pharma und unsere neue Funktion wird ein Teil davon.“

Das Supply Center Bergkamen von Bayer wird weiterhin unter der Leitung von Thomas Wessa für die Herstellung der pharmazeutischen Wirkstoffe zuständig sein und die produktionsnahen Bereiche umfassen.

Der Bayer-Industriepark Bergkamen

Der Standort von Bayer in Bergkamen ist ein Industriepark für die chemisch-pharmazeutische Produktion. Er ist der größte Produktionsstandort von Bayer für pharmazeutische Wirkstoffe. Im Supply Center Bergkamen sowie den Bereichen der Infrastruktur-Dienstleistungen und des Standortmanagements sind insgesamt circa 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einschließlich Auszubildenden in acht Berufen tätig. Bayer ist der größte Arbeitgeber und eines der Unternehmen mit der höchsten Ausbildungsquote in der Region.

Weltweit bekannt und führend ist der Standort seit mehr als sechs Jahrzehnten für die Herstellung von hormonellen Wirkstoffen für Produkte der Empfängnisverhütung und der Frauengesundheit sowie für die Produktion von Kontrastmitteln. Das erste Kontrastmittel der Welt für die Magnetresonanztomografie wurde 1988 in Bergkamen produziert. Zudem stellt Bayer hier Wirkstoffe für innovative Therapeutika her. Im Jahr 2023 investierte das Unternehmen rund 50 Millionen Euro in den Standort Bergkamen.

Im Bayer-Industriepark Bergkamen produziert zudem die Lanxess Organometallics GmbH mit rund 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verschiedene metallorganische Verbindungen. Sie ermöglichen die gezielte Herstellung von Kunststoffen, Feinchemikalien und Pharmaka. Zudem sind sie essentiell bei der Herstellung von Halbleitern und Photovoltaik-Modulen sowie bei Anti-Korrosionsbeschichtungen im Automobilbau und bei der Beschichtung von Glas.

Ebenfalls ansässig ist die Huntsman Advanced Materials (Deutschland) GmbH. Rund 65 Mitarbeitende stellen Härter für Epoxidharze, Druckfarbenharze und Schmelzklebstoffe her. Diese finden in den Bereichen Transport, Flugzeug- und Automobilbau, Energieerzeugung, Elektronik sowie Korrosions- und Bautenschutz Anwendung.