Ein Defekt an einem Wasserhausanschluss hat in Rünthe am Dienstag dafür gesorgt, dass rund 200 Haushalte nicht mehr bis Erdgas versorgt wurden. Wie sich einen Tag später herausstellte, ist aus der schadhaften Stelle des Hausanschlusses Wasser mit so viel Kraft herausgetreten, dass es in die benachbarte Gasleitung ein Loch gefräst hatte und so Wasser eindringen konnte. Das führte zu Betriebsausfällen vieler Heizungsanlagen.
Die Ursache für die Störung im Gasnetz Rünthe konnten GSW-Mitarbeiter am Dienstagabend identifizieren und an der Unteren Erlentiefenstraße lokalisieren. Die Reparaturarbeiten starteten dann am Mittwochmorgen. Am Nachmittag konnte dann das Wasser in einigen Bereichen aus dem Gasnetz wieder ablaufen. Rund 30 Haushalte, so GSW-Sprecher Timm Jonas, haben danach auch wieder Gas erhalten. Bis auch alle anderen Haushalte wieder funktionierende Heizungsanlagen haben, wird es allerdings wegen der Größe des Gebiets noch dauern. Betroffen ist der Bereich in Rünthe südlich der Rünther Straße. Wie lange die gesamten Reparaturarbeiten dauern werden, konnte Timm Jonas nicht sagen.
Die GSW weisen ausdrücklich darauf hin, dass die Wiederinbetriebnahme der Gasanlage nach Sperrung des Haupt- bzw. Hausanschlusses ausschließlich durch Mitarbeiter der GSW vorgenommen werden darf!
Dazu werden die GSW auch heute die Störungen mit eigenen Mitarbeitern straßenweise beheben. Die Mitarbeiter werden durch Dienstausweise und Dienstfahrzeuge erkennbar sein.
Für Fragen stehen die GSW unter der Rufnummer 02307 978-280 zur Verfügung.