Das Konzert ‚jung und wild‘ mit dem Chor „Die letzten Heuler“ wird verschoben

image_pdfimage_print
Der Chor „Die letzten Heuler“

Der Chor ‚Die letzten Heuler‘ bedauert es sehr, dass sein für den 1. 11. in der Konzertaula Kamen geplantes Konzert ‚Jung und wild‘ verschoben werden muss. Er hat in der Vorbereitung alles dafür getan, durch Proben in der Remise der Ökostation in Bergkamen-Heil, durch Einzelproben zuhause und durch Gruppenproben im Garten, das Konzert vorzubereiten. Als die Vorbereitungen beendet und gelungen waren, hat ihm die neueste Entwicklung der Corona-Pandemie auf den letzten Metern einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Die Abstandsregeln auf der Bühne haben nur 16 Chorsänger*innen auf der Bühne zugelassen. Das war für einen Chor von mehr als 40 Mitwirkenden schon schwer zu verkraften. Die Abstandsregeln im Auditorium haben nur wenig mehr als 172 Personen erlaubt, wo dem Chor sonst zwischen 400 und 600 Zuhörer*innen lauschten. Auch das hat den Elan noch nicht zum Erliegen gebracht. Als jedoch zuletzt die Coronazahlen so rasch anstiegen und Chorsängerinnen und -sänger sich um die eigene Gesundheit und die ihrer Angehörigen Sorgen machten und sich die Unbefangenheit verlor, konnte die Entscheidung nur lauten: Verschiebung.

Das gemeinsam mit dem Kulturamt entwickelte Hygiene-Konzept ist für das Publikum praktisch sicher, auf der Bühne jedoch wäre nach strengsten Maßstäben aufgrund der beim Singen auftretenden Aerosole ein – wenn auch sehr geringes – Restrisiko nicht gänzlich auszuschließen gewesen.

Das Projekt ‚jung und wild‘ und speziell die Soyfer-Vertonungen von Reinhard Fehling haben nach übereinstimmender Meinung der Schauspieler, Instrumentalisten und des ganzen Chores eine größere Freudigkeit und ein größeres Publikum als derzeit möglich verdient. Beides hofft der Chor zu finden, wenn er bei nächster Gelegenheit an gleicher Stelle das Projekt aus der Taufe heben wird.

Die jetzt gelösten Karten nebst Platzzuweisungen behalten ihre Gültigkeit. Von dem bisher eingenommenen Geld kann der Chor den zur Zeit eingeschränkt verdienenden professionellen Mitwirkenden, die schon erheblichen Probenaufwand hatten, eine Überbrückung zahlen. Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, das Geld für die Tickets durch eine Mail mit Angabe der Bankverbindung an reinhard.fehling@uni-dortmund sofort zurück zu bekommen. Den Ticketbuchern bietet der Chor auch an, über die oben genannte Mailadresse eine CD des Programmes zum Vorzugspreis von 10 Euro (normaler Verkaufspreis 15 Euro) zu erwerben. Diese CD wurde im Zuge der Vorbereitungen in den Subtone-Studios in Dortmund und im Forum der Ökostation aufgenommen. Sie vermittelt einen schönen Eindruck von dem, was den Konzertbesuchern erst einmal live entgangen ist.