Ritter der Tafelrunde zu Gast in Hessen

Eine Delegation der Pfadfinder vom Horst Ritter der Tafelrunde e.V. war am vergangenen Samstag zu Gast in Mainhausen/Hessen.

Pfadfinder-Jubiläum in Hessen. Foto: Jan-Niklas Heine

Der Stamm Drachen e.V. aus Mainhausen feierte mit 90 Freunden, Gästen und Ehemaligen sein 15 jähriges Jubiläum. Neben Kaffee, Kuchen und Grillgut wurden verschiedene Aktivitäten angeboten unter anderem ein Spiel für Jung und Alt, Geschicklichkeitsspiele und ein Geländespiel wo man verschiedene Aufgaben lösen musste.

Hierbei gab es auch genug Zeit für intensive Gespräche und den Austausch mit anderen Pfadfindern. Das Motto „15 Jahre Feuer im Herzen“ wurde am Abend bei einer Singerunde umgesetzt.




Neue Strandbar „Marina Bay“ geht Freitag in der Marina Rünthe an den Start

Die Anstrengungen des Bergkamener Stadtmarketings, das westfälische Sportbootzentrum Marina Rünthe in den Sommermonaten aufs Neue mit Leben zu füllen, tragen ab dem kommenden Freitag weitere Früchte. Alexandra Hoffmann und Mario Kube, vielen Hafen-Besucherinnen und Besuchern
bereits als Betreiber der „Liquid Liberty“ bestens bekannt, werden nun auch den städtischen Hafenplatz in den Sommermonaten Juli, August und September in Form einer Strandbar bewirtschaften.

Die Betreiber der künftigen Strandbar in der Marina und des „Liquid Liberty“ Alexandra Hoffmann und Mario Kube.

Die offizielle Eröffnung der Strandbar „Marina Bay“ findet am Freitag, 30. Juni, ab 16.00 Uhr auf dem Hafenplatz der Marina Rünthe statt. Die Öffnungszeiten:

  • Mo: Ruhetag
  • Di–Fr: 16.00 Uhr – 21.45 Uhr
  • Sa: 14.00 Uhr – 21.45 Uhr
  • So: 12.00 Uhr – 21.45 Uhr.

Ihr Konzept erklären Alexandra Hoffmann und Mario Kube so:

„Ihr habt Lust auf einen eiskalten Genuss und Sand zwischen den Zehen? Dann kommt zur „Marina Bay“! Die Gäste dürfen sich auf eine gemütliche Strandbar freuen, in der nach Belieben relaxt, getrunken und gesonnt werden darf. Umgeben von Sand und Palmen erlebt ihr echte Urlaubsgefühle mitten im Ruhrgebiet. In unserem Lounge-Bereich erwartet Euch bequemes Interieur zum Verweilen und Entspannen.

Monatlich wechselndes Programm – diverse Live Bands und verschiedene Speisekonzepte in gemieteten Imbisswagen – werden wir frühzeitig ankündigen und bewerben!

Wir bieten Ihren Soundtrack für den Sommer – verpassen Sie ihn nicht. Neben eiskalten Erfrischungen in Form von Bier & Biermischgetränken, Wein, Cocktails mit und ohne Alkohol sowie gängige Softdrinks dürfen sich die Besucherinnen und Besucher auch auf die üblichen Kaffeegetränke freuen.

Da wir gleichzeitig auch die Betreiber der Cocktailbar „Liquid Liberty“ sind, seid Ihr natürlich herzlich eingeladen, nach dem Feierabend oder dem Besuch der „Marina Bay“ über den Steg den Weg in unsere Bar zu finden. Hier erhaltet Ihr auch eine größere Auswahl, wenn Ihr mal ein Getränk in der Strandbar vermissen solltet.

Wir freuen uns auf sonnige Stunden und darauf, die Marina Rünthe weiter zu beleben.
In diesem Sinne – wir sehen uns in der „Marina Bay“.“




Delegierte des CDU-Kreisverbandes Unna votierten für Koalitionsvertrag mit der FDP

Einstimmig haben die knapp 600 Delegierten des außerordentlichen Landesparteitags der NRW-CDU am Samstag (24.06.) in Neuss dem gemeinsamen Koalitionsvertrag von CDU und FDP zugestimmt und damit den Weg für die Wahl von Armin Laschet zum neuen Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen und der Bildung einer neuen Landesregierung freigemacht.

Die Delegierten aus dem Kreis Unna: Bianca Dausend, Schwerte
Frank Markowski, Holzwickede, Olaf Lauschner, Sibylle Weber, beide Fröndenberg, Marco Morten Pufke, Bergkamen, Ina Scharrenbach, Kamen, Heinrich Böckelühr, Schwerte, Hubert Hüppe MdB, Werne
Jörg Schindel, Schwerte. Foto: Peter Dresbach

Dabei waren auch zwölf Delegierte aus dem Kreis Unna, die die Aufbruchstimmung des Parteitages wieder mit in den heimischen Kreisverband genommen haben. „Wenn jetzt noch jemand aus unseren Reihen der neuen Regierungsmannschaft von Armin Laschet angehören würde, wäre dies ein toller Motivationsschub für unsere Mitglieder und die Menschen im Kreis Unna“, ist sich CDU-Kreisparteichef Marco Morten Pufke (Bergkamen) sicher.

Armin Laschet, der am Dienstag vom Landtag in Düsseldorf zum Ministerpräsidenten gewählt werden soll, hatte in seiner Rede die Grundlagen und Ziele der zukünftigen Landesregierung skizziert. Er betonte die Vielfalt des Landes, und hob hervor, dass Unterschiede keine Gegensätze sein müssen. Sein Ziel sei es, Ökologie und Ökonomie, Sicherheit und Freiheit, städtische Räume und ländliche Regionen, unterschiedliche Kulturen und Religionen miteinander zu versöhnen und den Zusammenhalt der Gesellschaft zu stärken. Allen wolle er Perspektiven aufzeigen und Chancen eröffnen. Auch im Bund und in Europa werde das Land NRW in Zukunft selbstbewusster auftreten und für seine Interessen eintreten, versprach der CDU-Landesvorsitzende.

„Der minutenlange Applaus und die überwältigende Zustimmung machen deutlich, dass die gesamte CDU Nordrhein-Westfalen sich auf die kommenden fünf Jahre freut und hinter ihrem zukünftigen Ministerpräsidenten Armin Laschet steht“, fasst CDU-Chef Marco Morten Pufke die Stimmung der Parteitagsdelegierten zusammen.




16 Bestzeiten für Wasserfreunde beim Flutlichtpokalschwimmen in Oelde

Am vergangenen Wochenende nahmen Victoria Reimann, Isabel Scholze, Patrick Scholze, Armin Wefers und Liane Wefers von den Wasserfreunden TuRa Bergkamen am 24. Flutlichtpokalschwimmen in Oelde teil. Gemeinsam erschwammen sich die fünf TuRaner auf der Langbahn bei durchwachsenem Wetter mit einigen Regengüssen 16 persönliche Bestzeiten.

Auf diesem Wettkampf absolvierten die Teilnehmer am Nachmittag zunächst alle vier 50m Strecken. Die geschwommen Zeiten wurden dann aufaddiert und so die sechs schnellsten Schwimmer eines Jahrgangs ermittelt, die dann ab 22:00 Uhr in den Finalläufen unter Flutlicht bei über 200m Lagen um den Sieg kämpften.

Für die Wasserfreunde gingen im Finale Victoria Reimann (Jg.2004) und Liane Wefers (Jg.2007) an den Start und schlugen jeweils als Sechste ihres Laufes an. Bei der anschließenden Siegerehrung wurden alle Finalteilnehmer mit einer Medaille geehrt.




JeKits-Tag 2017 ­– 333 Kinder musizieren auf dem Innenhof des Pestalozzihauses

Es ist bereits jahrelange Tradition: Am Ende eines jeden Schuljahres treten am kommenden Samstag ab 10 Uhr die zahlreichen jungen Musikerinnen und Musiker der Bergkamener Grundschulen zu einem großen Konzerttag an und bringen mit ihren Schulorchestern ihre musikalischen Fertigkeiten zu Gehör.

Hochkonzentriert bei der Sache: junge Nachwuchs-JeKits-Musiker.

Seit diesem Schuljahr gibt es an Bergkamens Grundschulen nun mehr als doppelt so viele Orchester wie bisher! Das liegt am neuen Landesprogramm JeKits („Jedem Kind Instrumente, Tanzen, Singen“), welches die Musikschule Bergkamen in Zusammenarbeit mit allen Grundschulen der Stadt durchführt: Bei JeKits spielen nicht nur die Dritt- und Viertklässler im Orchester zusammen wie bisher (JeKi), sondern in eigenen Orchestern auch schon die Zweitklässler.

Am Samstag, 1. Juli, werden zwischen 10:00 und 13:30 Uhr also insgesamt 333 Kinder in unterschiedlichsten Orchesterbesetzungen den Innenhof des Pestalozzihauses zum Klingen bringen. Zudem werden auch Ensembles der Musikschule mit fortgeschrittenen Schülerinnen und Schülern zu hören sein; viele der Ensemblemitglieder haben während ihrer Grundschulzeit im JeKi-Programm ihr Instrument gefunden, erlernt und ihre Instrumentalausbildung danach an der Musikschule fortgesetzt.

Um 10 Uhr wird Bürgermeister Roland Schäfer den JeKits-Tag eröffnen. Der Eintritt ist frei und jeder herzlich eingeladen die jüngsten Bergkamener Musikerinnen und Musiker zu erleben, das kleine Verpflegungsangebot zu nutzen und sich über die Musikschule zu informieren!

Rund um das Pestalozzihaus sind leider nur wenig Parkmöglichkeiten vorhanden, so dass u.U. längere Fußwege einzuplanen sind.




„kunstwerkstatt sohle 1“ lädt Sonntag zur Vernissage ein: Obergeschoss der Galerie frisch renoviert

Die Vorbereitungen für die Eröffnung der Wegmarkenausstellung „Weg“ der „kunstwerkstatt sohle 1“ am kommenden Sonntag, 2. Juli, um 11 Uhr in der städt. Galerie „sohle 1“ laufen auf Hochtouren. Es ist auch die erste Bewährungsprobe für das Obergeschoss der Galerie, das bereits renoviert worden ist.

Auch das ist eine Kunst: Die Bilder und die anderen Exponate so in den Räumen der Galerie zu platzieren, dass sie ein aussagekräftiges Gesamtbild ergeben.

Empfangen werden die Besucher der Ausstellungseröffnung der Jahresausstellung „Wegmarke“ von der Bergkamener Künstlergruppe „kunstwerkstatt sohle 1“ von Klängen aus dem Hintergrund. Poetry-Slam zum Thema Steine/Weg wird zu hören sein, verfasst, zusammengestellt und aufgenommen vom Literaturkurs „Schreiben“ des Städtischen Gymnasiums Bergkamen unter Leitung von Matthias Fahling.

Im noch nicht renovierten Erdgeschoss der Galerie dürfen die Gäste dann durchaus einem ersten Blick auf die ausgestellten Werke werfen, aber auch selbst (künstlerisch) tätig werden … – auf einer ausgewiesenen „Baustelle“ frei nach der Erkenntnis Johann Wolfgang von Goethes „auch aus Steinen, die einem in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen“.

Eröffnet wird die Ausstellung dann in guter Tradition im Obergeschoss, welches schon in neuem Glanz erstrahlt. Bürgermeister Roland Schäfer, Galerieleiterin Simone Schmidt-Apel, Dieter Treeck und Mona Lichtenhof und Partner werden dort die weitere Einstimmung auf das Thema „Weg“ und die Eröffnung vornehmen. Da es die Ausstellung im Jubiläumsjahr ist, hofft die Kunstwerkstatt natürlich ganz besonders auf regen Zuspruch. Auch wird der Jubiläumskatalog zu diesem Termin erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Erhältlich ist er für 20:00 €, die Auflage ist streng limitiert auf 200 Stück. Die weiteren Verkaufstermine sind zu den Folgeveranstaltungen: Finissage (20.8., 11:00 Uhr), Jubiläumsfest (2./3.9.) im Hafen und zur Kunstlese (6./7.9.) an der Ökologiestation (falls noch Exemplare vorhanden).




Schüler der Gerhart-Hauptmann-Schule lernen in der Waldschule Cappenberg

Einen Unterricht der besonderen Art erlebten Schülerinnen und Schüler der Gerhart-Hauptmann-Schule. Der Schulranzen blieb zu Hause, stattdessen ging es mit einem Rucksack in ein großes, grünes Klassenzimmer: Die Schüler und Schülerinnen  besuchten mit ihren Lehrerinnen Frau Grolka (Kl. 4 a) und Frau Presch (Kl. 4 c) die Waldschule Cappenberg. Gesponsert hat das Erlebnislernen die Abfallberatung der GWA – Gesellschaft für Wertstoff- und Abfallwirtschaft Kreis Unna mbH.

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Die Klasse 4 a mit Klassenlehrerin Simone Grolka .

ndreas Witte und Petra Westermann, Mitarbeiter der Waldschule, führten die Klassen durch den Wald und durch das umweltpädagogische Programm. Bei sehr gutem Wetter hatten die Kinder sichtlich ihren Spaß bei der spielerischen Erforschung des Waldes. Ausgestattet mit Becherlupen schwärmten sie in kleinen Gruppen immer wieder aus. Die Erfolge ließen nicht lange auf sich warten: Spinnen, Waldmistkäfer, und sogar eine Erdkröte wurden bestaunt. Manches Wesen war den Kindern bisher höchstens aus Büchern bekannt, nun konnten sie die Tiere in den eigenen Händen halten und bewundern. Selbstverständlich wurden alle Tiere wieder frei gelassen. Aufmerksam wurden auch die Waldregeln befolgt. So wurde z. B. das Pausenbrot – umweltfreundlich, da Abfall sparend – in wiederverwendbaren Brotdosen mitgebracht. Vereinzelt anfallende Verpackungsabfälle wurden eingepackt und mitgenommen, nichts blieb im Wald zurück.

Die Frage, was denn eigentlich mit den vielen Blättern im Wald geschieht, führte schließlich zum wichtigen Thema Kompostierung. So erfuhren die Kinder Wissenswertes über die im Waldboden lebenden Mikroorganismen, wie mit deren Hilfe das Laub kompostiert wird und daraus wertvoller Humus entsteht. Ein Vergleich mit der Kompostierung der in der Biotonne gesammelten organischen Abfälle aus Küche und Garten am Fröndenberger Kompostwerk rundete das Thema ab. Zur Vor- und Nachbereitung erhielten die Klassen von der GWA ein umfangreiches Paket mit Informations- und Arbeitsmaterialien. Seit über 15 Jahren arbeitet die GWA-Abfallberatung mit der Waldschule zusammen, um das Thema den Schülern spielerisch zu vermitteln. Jährlich werde kreisweit bis zu 30 Schulklassen ein Besuch der Waldschule finanziert, erläutert Regine Hees von der GWA.

Auch im nächsten Jahr bietet die GWA-Abfallberatung einen erlebnisreichen Besuch zum Thema „Kompostierung“ in der Waldschule für 30 Schulklassen an. Interessierte Schulen können sich bereits jetzt bei der GWA-Abfallberatung am Infotelefon unter  0 800 400 1 400 (gebührenfrei) vormerken lassen.




Atemschutzgeräteträger-Lehrgang der Feuerwehr abgeschlossen

An diesem Wochenende schloss weiterer Atemschutzgeräteträger-Lehrgang seine Ausbildung ab und die Freiwilligen Feuerwehren Bergkamen, Selm und Werne können sich über 12 neue Feuerwehrleute freuen, die sich dieser aufwendigen und anstrengenden Ausbildung unterzogen haben.

Körperliche Belastung spielt im Atemschutzeinsatz eine große Rolle. Hier werden Liegestütze mit Filtergeräten geübt. Die Filter haben einen großen Atemwiderstand und machen das Atmen erheblich schwerer.

Das vergangene Wochenende stand dabei unter dem Aspekt von Übungen sowie den schriftlichen und praktischen Prüfungen – unter anderem in der Atemschutz-Übungsstrecke im Feuerwehr-Servicezentrum des Kreises Unna. Dass alle die Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben, spricht für das Engagement der Feuerwehrfrauen und -männer, die von jetzt an in der Lage sind, Feuer aus nächster Nähe zu bekämpfen.




Kinderzeltlager mit den Pfadfindern: Es geht auch ohne Eltern und Handy

Zum fünften Mal hatten die Bergkamener Pfadfinder vom Stamm Pendragon und das Kinder- und Jugendbüro zum Kinderzeltlager am vergangenen Wochenende kurz vor Beginn der Sommerferien eingeladen. Es hätte auf dem Pfadfindergelände an der Erich-Ollenhauer-Straße eine richtig runde Sache werden können, wenn Petrus bis zum Schluss mitgespielt hätte.

Alternative zum Handy: Fischer, Fischer, wie tief ist das Wasser?

Doch Regen macht Pfadfindern, der in der Nacht auf Sonntag reichlich fiel, nichts aus. Zudem stand den 28 Mädchen und Jungen für das abschließende Frühstück und die letzten Aktivitäten ein großes Versammlungszelt zur Verfügung.

Ein Besuch bei der Gruppe am Samstag machte deutlich: Ohne Eltern, die allenfalls die Zelte für die Nacht auf dem Pfadfindergelände auf- und abbauen durften, geht es auch – jedenfalls für ein verlängertes Wochenende. Tabu war die auch schon bei Kindern beliebte Elektronik. Es gebe im Zeltlager nur ein Notfall-Handy, berichtet Pia Stork von den Pfadfindern. Dafür lernten die jungen Teilnehmer Spiele kennen wie „Fischer, Fischer: Wie tief ist das Wasser?“. Sie hatten dabei mächtig Spaß.

Diesmal lautete das Motto dieses Zeltlagers „Indianer“. Den entsprechenden Kopfschmuck und die selbst bemalten Indianer-T-Shirt stellten die Kinder bereits kurz nach der Ankunft selbst her. Beim Geländespiel am Samstag ging es dann auch um einen Totem, den es zu beschützen galt. Ein Lagerkino, der Besuch des Hallenbads in Bönen sowie Stockbrot-Backen und Singen zur Gitarre waren weitere Programmpunkte.

Von den rund 120 Kindern, die an den vier vorausgegangenen Zeltlagern teilgenommen hatten, ist nur eins ein Pfadfinder geworden, wie „Häuptling“ Pia berichtet. Die Mitglieder des Stamms Pendragon engagieren sich ehrenamtlich vor allem deshalb, um den Mädchen und Jungen ein spannendes Wochenende zu bereiten, dass sie nicht so schnell vergessen werden.

Wenn nichts dazwischenkommt, wird es auch 2018 auf dem Pfadfindergelände an der Erich-Ollenhauer-Straße das dann 6. Kinderzeltlager in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt geben.




Bürgerinitiative „Pro L 821n“ ruft zur Kundgebung am Mittwoch vor der Ratssitzung auf

Die Bürgerinitiative „Pro L821n“ wirbt für den Bau der Ortsumgehung Oberaden/Weddinghofen nicht nur durch zahlreiche neue Schilder an Kamp- und Schulstraße, sondern lädt außerdem am kommenden Mittwoch, 28. Juni, um 16 Uhr vor der Sitzung des Stadtrats zu einer Kundgebung am Rathaus ein. Ausdrücklich weist die Bürgerinitiative darauf hin, dass Interessierte diese Ratssitzung, die um 17.15 Uhr beginnt, auf der Besuchertribüne verfolgen können.

Klar ist, dass die große Mehrheit des Stadtrats für den Bau der L 821n ist und dies auch in einer Stellungnahme an das Land zum Ausdruck bringen wird. Strittig zwischen SPD und CDU ist aber, ob in diese Stellungnahme weitere Forderungen aufgenommen werden sollen. Während die Union darauf verzichten will, weil sie meint, dass dadurch die L 821n in den Landesstraßenausbauplan für 2018 sicherer aufgenommen wird, stützen die Sozialdemokraten den von der Verwaltung formulierten Forderungskatalog.

Konkret geht es um diese Passage:

„Der Rat der Stadt Bergkamen fordert das Land auf, für den Fall der Realisierung der L 821n

  • mit dem Bau erst zu beginnen, wenn der erforderliche Grunderwerb zu 100 % gesichert ist,
  • eine Fortschreibung des LPB (Landschaftspflegerischen Begleitplans) zur L 821n durchzuführen, da der Planfeststellungbeschluss bereits aus 2008 stammt,
  • mit Freigabe der Ortsumgehung die Herabstufung der L 821 zwischen K 16 und L 654 zur Kreisstraße durchzuführen,
  • mit Freigabe der Ortsumgehung die Herabstufung der L 664 zwischen Werner Straße (B 233) und L 654 (Lünener Straße) zur Kreisstraße durchzuführen,
  • Fördermittel / Baukostenzuschüsse für den Umbau der Jahnstraße / Kampstraße / Schulstraße zur Erhöhung des Verkehrswiderstands für den neuen Straßenbaulastträger (nach vg. Herabstufung der Straße) bereit zu stellen; die Umgestaltung ist mit der Stadt Bergkamen abzustimmen,
  • die Einwilligung zu verkehrsrechtlichen Anordnungen von Tonnagebegrenzungen (max. 7,5 t) beider Ortsdurchfahrten zuzusagen.“



Johannisfeuer entflammt in Weddinghofen wieder ein großes Miteinander

Wer in der „Bimmelbahn“ einen Platz ergattern will, muss schnell sein. Die Warteschlange ist lang, um in einem der „Waggons“ zu sitzen und mit dem Trecker eine Runde um den Festplatz zu drehen. Auch am Eishockey-Tor will jeder einmal den Puck bearbeiten. Die Zuckerwatte ist der Renner und für die Fantasiebemalung oder das Entenangeln müssen schon fast Wartenummern gezogen werden. Rund um das Johannisfeuer ist am Sonntag auf dem Festplatz an der Berliner Straße Volksfeststimmung ausgebrochen.

Es wird nachgelegt für das Johannisfeuer auf dem Festplatz an der Berliner Straße.

Heiß begehrt: Kunstvolle Gesichtsbemalung.

„Ich bin richtig stolz auf die Weddinghofener“, sagt Christian Weischede vom Verein „Wir in Weddinghofen“ und lässt den Blick über die Menschenmengen schweifen. Mit wenigen Mitstreitern hat es vor Jahren in einem Hinterzimmer begonnen und die meisten waren der Ansicht, „dass man sowieso nichts ändern kann“. Pustekuchen. „Wenn man sich heute hier umschaut, sieht man sehr wohl, dass Veränderungen möglich sind“, ist der Vorsitzende fest überzeugt. Seine Idee, die Menschen einfach wieder zusammen zu bringen, damit sich Nachbarn, Freunde und auch völlig Unbekannte treffen und austauschen können, hat jedenfalls funktioniert. Und bewegt hat die neue Gemeinschaft auch einiges.

Diese beiden Hunde vom Verein „Bella Luna“ haben schon ein Zuhause gefunden.

Der Verein „Bella Luna“ konnte beispielsweise beim letzten Johannisfeuer drei Hund in Weddinghofen vermitteln. Tiere, die zum Teil ein dramatisches Schicksal hinter sich hatten. Manchmal rufen Anwohner an, wenn sie ein vernachlässigtes Tier entdecken. Manchmal ist es auch die Polizei, die den Verein um Hilfe bittet. Scheidungswaise, aus schlechter Haltung oder missbraucht als Zuchtmaschinen: „Es gibt so viele Gründe, warum die Hunde bei uns stranden und ein neues Zuhause suchen“, schildert Jutta Liebscher. Seit 2012 gibt es den Verein in Bergkamen, 27 Aktive und 56 Mitglieder engagieren sich hier nicht nur für Tiere aus Bergkamen, sondern auch bis ins Ruhrgebiet und Münsterland hinein in enger Zusammenarbeit mit Tierschutzvereinen und mit bis zu 36 Pflegestellen. Am Samstag ist es nur die dreijährige Boxerhündin „Leni“, die ein neues Zuhause sucht, weil ihre Besitzer nicht mehr mit ihr klarkommen.

Mit Kochgruppen oder Tierschutz etwas bewegen

Lecker: Die Produkte der neuen Kochgruppe des Männervereins munden vorzüglich.

Klaus Schulze verteilt eifrig Ess-Strohhalme, mischt sich unter eine aufgeregte Gruppe von Kundinnen und beobachtet, wie sich nach dem ersten Bissen ein begeistertes Lächeln auf ihren Gesichtern breit macht. Seine „Himmelssahne“ kommt gut an, sogar das Rezept soll er ihnen mitgeben. Erst im Frühjahr hat sich seine Kochgruppe beim Männerverein in Weddinghofen formiert. Männer und Frauen binden sich hier alle zwei Monate die Schürzen um und zaubern in der Küche des Lutherhauses leckere Kreationen. Am kommenden Freitag geht es in den Garten und an den Steinofen, um Pizza neben der Glut zu backen. Ideen hat Klaus Schulze viele, denn er hat nicht nur Bäcker gelernt, sondern auch bei der Bundeswehr bis zu 600 Menschen bekocht. Die 10 Köche in der Kochgruppe freuen sich über neue Mit-Köche.

Vollgas beim „Airbag-Run“ der Mini-Highlandgames.

Genau so soll es sein. Sich bekannt machen, neue Mitstreiter finden: Die Feste, die „Wir in Weddinghofen“ initiiert, sollen etwas bewegen. „Wir machen das auch für den Nachwuchs, damit die nächsten Generationen sehen, dass sich Engagement lohnt“, sagt Christian Weischede. Auch aus den Festen heraus soll etwas entstehen. Der Erlös soll ein Nistkästen-Projekt von einer Idee in konkrete Aktivitäten mit Schulen und Kindergärten verwandeln. Die Kästen eventuell gemeinsam bauen, aufhängen und im kommenden Jahr kontrollieren, das schwebt dem NABU vor. Außerdem wünscht sich Christian Weischede, dass in Weddinghofen künftig kein Kind mehr außen vor stehen muss, wenn die Kosten für gemeinsame Fahrten und Ausflüge in Schulen und Kindergärten nicht zu bezahlen sind. ­­

Das Feuer mit der Handpumpe bändigen

Mit der Handpumpe wird der trockene Rasen gewässert, damit das Johannisfeuer dort bleibt, wo es ist.

Die Feuerwehr hat 4.000 Liter Wasser im Löschfahrzeug dabei, denn es ist trocken nach der Hitze und das Johannisfeuer ist zwar übersichtlich, aber auch gefährlich. Ständig hat ein Feuerwehrmann die Flammen im Blick. Regelmäßig wird mit einer Handpumpe der Rasen rundherum nass gespritzt. Direkt dahinter sind die Gesichter der Kinder aus ganz anderen Gründen nass. Bei den „-Mini-Highlandgames“ wollen kleine Fässer gerollt, Hufeisen geworfen, Airbags geschleppt werden und es gilt, mit Holzlatten zu rennen. Ein kleiner Vorgeschmack auf das, was am 1. und 2. Juli die „großen“ Highlander auf dem Brauhof Wilshaus bewältigen müssen.

Wieder das beliebteste Highlight: Die „Bimmelbahn“ zog mit dem Trecker ihre Bahnen.

Im kommenden Jahr wird es kein Johannisfeuer geben. Dann feiern die Weddinghofener wieder ihr Dorfabitur. Der zweijährige Rhythmus soll beigehalten werden, in dem sich die beiden „Highlights“ gegenseitig abwechseln. „Dann ist die Freude auf die jeweilige Veranstaltung noch größer“, meint Christian Weischede. Einstweilen steht der Festplatz ohnehin im Mittelpunkt von Bebauungsplänen in Weddinghofen. „Die Stadt hat versprochen, dass eine Festwiese mit eingeplant ist und wir uns mit Wünschen einbringen können“, so Weischede. Er ist optimistisch, dass die Weddinghofener auch weiterhin hier ihr Johannisfeuer zusammen mit vielen Vereinen aus dem Stadtteil entfachen können. Dann hat vielleicht auch der Verein Zuwachs bekommen, denn: „Neue Mitstreiter können wir immer gut gebrauchen, weil wir haben noch viel vorhaben – als nächstes einen guten Auftritt im digitalen Netz.“

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