BUND kritisiert sorglosen Umgang bei Osterfeuern

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Osterfeuer gehören zu unserem Brauchtum, dass vielerorts gepflegt wird. Beim Entfachen des Feuers kommen die Menschen zusammen. Neben dem geselligen Feiern gibt es auch eine besinnliche Stimmung.

Umso ärgerlicher findet der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) den sorglosen Umgang mit den Brauchtumsfeuern. „Neben den erlaubten Baumschnitt und Reisig, finden sich auch immer wieder Europaletten und Holzabfälle in den Feuern“, so Silvia Lippert, Sprecherin der BUND-Gruppe Lünen, Selm, Werne, Bergkamen. „Auf der einen Seite wird über Dieselfahrverbote und Feinstaubbelastung diskutiert und auf der anderen Seite wird Abfall im Feuer verbrannt“, ärgert sich die Umweltschützerin über die wenige Sensibilität mancher Osterfeuer-Veranstalter.

Um das Freisetzen schädlicher Stoffe einzugrenzen, gibt es in jeder Kommune eine entsprechende Verordnung in welcher das Abbrennen der Feuer geregelt ist. Hier ist klar festgelegt, wer was wie anzünden und verbrennen darf. Der BUND fordert, dass diejenigen, die sich nicht an die Verordnungen gehalten haben, im kommenden Jahr keine Genehmigung bekommen. Weniger Feuer wären von den Kommunen besser zu kontrollieren. Allein in Bergkamen sollen 75 Osterfeuer genehmigt worden sein. Im Vergleich, in ganz Dortmund waren es ganze 20.