Bürgermeister schlägt vor: Christine Busch soll Bergkamens „Erste Beigeordnete“ werden

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Christine Busch soll nach Vorschlag des Verwaltungsvorstand neue „Erste Beigeordnete“ der Stadt Bergkamen werden.

Vor acht Jahren wählte der Stadtrat Christine Busch als erste Frau in den Bergkamener Verwaltungsvorstand. Sollten nun die Stadtverordneten in ihrer nächsten Sitzung dem Vorschlag von Bürgermeister Bernd Schäfer folgen, dann wird Christine Busch auch die erste Frau sein, die das Amt der Ersten Beigeordneten, der „Allgemeinen Vertreterin“ des Bürgermeisters, einnimmt.

Möglich wird dies, weil der bisherige Erste Beigeordnete Dr. Hans-Joachim Peters zum 1. September aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand geht. Das bedeutet, dass der Stadtrat ebenfalls in seiner nächsten Sitzung die Weichen für die Neubesetzung von Peters Stelle im Verwaltungsvorstand als Technischer Beigeordneter stellen wird. Bernd Schäfer rechnet damit, dass die Nachfolgerin oder der Nachfolger in diesem Amt in der Novembersitzung des Rats gewählt werden kann.

Der Bürgermeister begründete den Vorschlag für die neue Erste Beigeordnete unter anderem damit, dass Christine Busch inzwischen auf einen 40-jährigen Dienst in der Bergkamener Stadtverwaltung zurückblicken könne. Christine Busch hat ihr Handwerk von der Pike auf im Bergkamener Rathaus gelernt. Begleitet wurde dies durch ein Studium an der Fachhochschule für Verwaltung. Zum ersten Mal und als erste Frau wurde sie 2014 in den Bergkamener Verwaltungsvorstand gewählt. Ihr Aufgabenbereich ist breit gefächert. Ihr Dezernat II ist zuständig für Bürgerservice, Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Jugend, Soziales und Bildung. In ihrem Dezernat befänden rund 42 Prozent der Vollzeitstellen der Bergkamener Stadtverwaltung.