Bürgerbüro und Standesamt sollen Mitte 2022 in das gegenüber liegende Stadtfenster umziehen

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Zurzeit werden die Räume, die Bürgerbüro und Standesamt aufnehmen sollen, als Kunstgalerie genutzt. Bürgermeister Bernd Schäfer und UKBS-Geschäftsführer Matthias Fischer stellten die Umzugspläne vor.

Mitte kommenden Jahres werden das Bergkamener Bürgerbüro sowie das Standesamt mit dem Trauzimmer in das „Stadtfenster“ umziehen. Im Rathaus werden dann zusätzliche Büroflächen frei. Deren Nutzung steht allerdings noch nicht fest. Ein anderer Aspekt ist, dass so aus den Plänen, ein neues Verwaltungsgebäude zu bauen der Druck genommen ist. Bürgermeister Bernd Schäfer spricht davon, dass Bürgerbüro und Standesamt rund 10 Jahre im „Stadtfenster“ bleiben sollen.

Es geht nur um wenige Meter – doch die bedeuten einen erheblichen Unterschied. Das verdeutlichte Bürgermeister Bernd Schäfer, als er der Öffentlichkeit heute einen weiteren Schritt ankündigte, welcher den Servicegedanken der Stadtverwaltung unterstreicht: den für das erste Halbjahr 2022 geplanten Umzug des Bürgerbüros aus dem Rathaus in den gegenüberliegenden Gebäudekomplex „Stadtfenster“. Nach dem jüngst eingeführten System zur Online-Reservierung von Terminen ist dies eine zusätzliche Maßnahme, um die städtischen Dienstleistungsangebote noch nutzerfreundlicher zu gestalten.

Den aktuellen und den künftigen Standort des Bürgerbüros trennt lediglich der Busbahnhof, dennoch könnten die Unterschiede kaum größer sein. Hier ein sichtlich in die Jahre gekommenes Großraumbüro. Dort ein attraktiver Neubau, der höchste Anforderungen erfüllt und bereits auf den ersten Blick einladend wirkt. Dabei geht es keineswegs um Kosmetik. Für die Nutzer der Räumlichkeiten – speziell also für die Bergkamener Bürgerinnen und Bürger – ergeben sich durch den Umzug vielmehr handfeste Vorteile. Welche das sind? Einige!

Wer einen neuen Personalausweis, eine amtliche Beglaubigung oder eine Steuernummer benötigt, kann das nach dem Umzug des Bürgerbüros noch bequemer erledigen. Dann wird es möglich sein, direkt vor dem Stadtfester zu parken. Vier Stellplätze sind dort für Besucherinnen und Besucher reserviert – ein deutlicher Fortschritt insbesondere für Menschen mit Behinderung. Darüber hinaus lässt sich am neuen Standort viel besser auf Diskretion achten. Statt eines weitgehend offenen Raums gibt es dort abgetrennte Bereiche, in denen Gespräche geschützt vor fremden Ohren verlaufen.

„Die Stadtverwaltung – und ganz besonders das Bürgerbüro – versteht sich als Dienstleister für die Menschen vor Ort. Diesen Servicegedanken bringt der neue Standort sehr deutlich zum Ausdruck“, ist Bürgermeister Bernd Schäfer überzeugt. Das bekräftigt Matthias Fischer, der als Geschäftsführer der Unnaer Kreis-Bau- und Siedlungsgesellschaft quasi Hausherr des Stadtfensters ist: „Die für das Bürgerbüro vorgesehene Fläche von mehr als 300 qm befindet sich im Rohbau. Dadurch ist es möglich noch Änderungen vorzunehmen, um sie der künftigen Nutzung optimal anzupassen.“

Gemeinsam mit dem Bürgerbüro wird auch das Standesamt ins Stadtfenster umziehen. Auch Heiratswillige profitieren somit schon bald von den Vorzügen des neuen Standorts. Das gilt im Übrigen bereits seit geraumer Zeit für die Besucherinnen und Besucher des städtischen Kulturreferats. Dieses ist Mitte vergangenen Jahres aus dem Rathaus ausgezogen und war einer der ersten neuen Mieter im Stadtfenster. Bei all diesen Veränderungen ist dem Bürgermeister wichtig, dass die Stadtverwaltung als Einheit erhalten bleibt. Schäfer: „Die Nähe zum Rathaus muss gewährleistet sein. Aus Sicht der Verwaltung ist die Lage des Stadtfensters daher ideal.“