In Zusammenarbeit mit der BI L821n NEIN, BUND, Nabu und weiteren Organisationen findet am Freitag, 1. September, im Foyer der Realschule Oberaden eine große Bürgerversammlung gegen die L821n statt. Einlass ist ab 18.30Uhr, Beginn ist um 19 Uhr. Alle Bürgerinnen und Bürger, die den Bau dieser Straße ablehnen, sind herzlich eingeladen.
Bereits auf der Info-Veranstaltung im Juli in Weddinghofen kündigte der Stadtverbandsvorsitzende der Bergkamener Grünen, Rolf Humbach, eine weitere in Oberaden an, da der Widerstand gegen die L821n in Oberaden sehr stark ist.
Eröffnet wird der Abend vom Moderator Rolf Humbach, im Anschluss kommt der Bundestagsabgeordnete Friedrich Ostendorff ( agrarpolit. Sprecher Bundestagsfraktion B90/Die Grünen ) zu Wort.
Die Sprecher der Bürgerinitiative L821n NEIN Andreas Worch und Anja Lenz werden dann u. a. das Modell der Landschaft mit und ohne Straße vorstellen.
Humbach verspricht, das Modell im Maßstab 1:1000 sei in vielen Stunden handwerklicher Kleinstarbeit, geleistet durch die Bürgerinitiative, sensationell gelungen und so könne jeder Teilnehmer der Veranstaltung plastisch sehen und erleben, was der Bau dieser Straße für einen Monstereingriff in die Natur darstellt.
Da an diesem Abend auch alternative Verkehrsmaßnahmen vorgestellt und diskutiert werden sollen, wird M. Huelshof von der Kamener Bürgerinitiative gegen den Logistikpark erläutern, wie es Ihnen damals gelungen ist, die Stadt Bergkamen zu verkehrslenkenden Maßnehmen zu bewegen.
Im Anschluss wird ein vom Bau dieser Straße direkt betroffener Landwirt zu Wort kommen
Von eingeladenen Gästen, die ihre Teilnahme abgesagt haben, wie z. B. dem Lippeverband oder dem Landtagsvizepräsidenten, liegen Schreiben vor, die auf in der Einladung bereits gestellte Fragen teilweise recht interessante Antworten geben. Einige werden verlesen und zur Diskussion gestellt.
Bevor dann eine öffentliche Diskussionsrunde startet, an deren Ende diverse Forderungen und Anträge, an Behörden, Landtag etc.oder weitere Maßnahmen beschlossen und formuliert werden sollen, werden noch die Unterschriftenlisten ( bereits jetzt eine sehr deutliche vierstellige Zahl ) gegen den Bau der Straße ausgezählt und ausgewertet.