BreitBand Bergkamen (BBB) informiert über weitere Schritte: Glasfaserausbau in den „Weißen Flecken“

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Wann geht es eigentlich los? Diese Frage stellen sich derzeit wohl viele Anwohnerinnen und Anwohner in den Breitband-Fördergebieten Kamen, Bönen und Bergkamen. Und das aus gutem Grund, denn der Breitbandausbau in Kamen, Bönen und Bergkamen ist aktuell in aller Munde.

Dabei kommt es auch mitunter zu Missverständnissen. „Wir haben bemerkt, dass hinsichtlich der aktuellen Werbeaktionen verschiedener Unternehmen bei unseren Bürgerinnen und Bürgern mehr Informationsbedarf besteht.“, erklärt Marc Alexander Ulrich, Beigeordneter und Betriebsleiter des städtischen Eigenbetriebs BreitBand Bergkamen (BBB). „Aufgrund der verstärkten Werbemaßnahmen fragen sich viele Menschen, was sie tun sollen. Da möchten wir in unserer Rolle ansetzen und Aufklärungsarbeit betreiben.“ Der BBB hat daher alle Bürgerinnen und Bürger in den Weißen Flecken angeschrieben und will die Fragen beantworten, die aktuell in den drei Verwaltungen gestellt werden.

Dabei ist der Sachverhalt in den Fördergebieten einfach darzustellen. Bewohnerinnen und Bewohner einer Adresse in einem sogenannten „Weiße-Flecken-Fördergebiet“ müssen nichts tun. Sobald ihnen ein kostenloser Glasfaseranschluss installiert worden ist, kann der Internetanbieter und ein Tarif frei gewählt werden.

Doch bis dahin muss der BBB noch einige Aufgaben erledigen. Vor Kurzem wurde das Ausschreibungsverfahren der Tiefbaumaßnahmen beendet und gerade erfolgt die Prüfung der Angebote. Ist ein Tiefbauer ausgewählt, muss der Fördermittelantrag noch einmal konkretisiert und beim Fördermittelgeber eingereicht werden. Danach erst können Beauftragung und Feinplanung der Baumaßnahmen erfolgen. „Wir gehen davon aus, dass wir Anfang nächsten Jahres mit dem Verlegen der Kabel beginnen werden.“, so Timm Jonas, neuer Breitbandkoordinator im BBB.

Der BBB will fortan regelmäßig auf seiner Webseite www.breitband-bergkamen.de und in den Social-Media-Kanälen über die Maßnahmen berichten.

Die Versorgung mit schnellem Internet gilt als zentrale Zukunfts- und Infrastrukturaufgabe.  Daher ist es erfreulich, dass sich nun mehrere Unternehmen wie z.B. Helinet und die DGN oder Westconnect um Kunden bemühen. Die drei Kommunen kooperieren für den Breitbandausbau, die nicht nur den weiße Flecken-Ausbau betrifft, mit Helinet, dem Tochterunternehmen der Stadtwerke und dessen Partner DGN. Wer also keinen staatlich geförderten Anschluss bekommt, kann sich auf Empfehlung der Bürgermeister und Stadtwerke bei diesen Unternehmen beraten lassen.