Weil ein Sportboot zu sinken drohte, rückten die Löschgruppen Rünthe, Mitte, Oberaden und Heil am Samstag, 11. Juli, gegen 14 Uhr zum Datteln-Hamm-Kanal aus.
Wie die Feuerwehr mitteilt, war das Boot auf Höhe des ehemaligen Zechengeländes Haus Aden aus ungeklärter Ursache mit Wasser voll gelaufen. Die Besatzung, erzählt Feuerwehrmann Martin Schmidt von der Löschgruppe Oberaden, habe es noch geschafft, das Boot im Adener Hafenbecken an die südlich liegenden Spundbohlen zu steuern und am Bug mit einer Leine zu sichern, damit es nicht auf den Grund des Kanals sinken konnte. Danach rettete die Besatzung sich und ihren Hund und alarmierte die Feuerwehr.
Als die Feuerwehrleute eintrafen, ragte nur noch die Spitze des Bootes aus dem Wasser. Die Einsatzkräfte bargen einige Gegenstände aus dem Boot und von der Wasseroberfläche und forderten von der Feuerwehr Lünen ein Fahrzeug mit Kran an, um das Sportboot aus dem Wasser zu ziehen. Als der Bug des Bootes am Kran hing, befestigte die Feuerwehr Rünthe das Heck mit einem Seil und spannte es, um das Boot in die Waagerechte zu bringen und zurück aufs Wasser zu setzten. Danach schleppte die Feuerwehr Rünthe das Boot auf dem Wasser bis zur Marina.
Der Einsatz der Feuerwehr dauerte rund zwei Stunden. Verletzt wurde bei diesem Unglück glücklicherweise niemand.