Bilanz Silvester 24/25: Vergleichsweise ruhige Nacht 

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Die Leitstelle des Kreises Unna blickt auf eine vergleichsweise ruhige Silvesternacht: Zwischen 00 bis 7 Uhr organisierten die Disponenten 74 silvesterbedingte Einsätze. Im Jahr zuvor waren es 101. Dabei musste 29-mal die Feuerwehr ausrücken und 45-mal der Rettungsdienst.

Blick auf den Rettungsdienst 
„Erfreulicherweise waren im Rettungsdienst keine schwerwiegenden Verletzungen festzustellen”, so Kreisbrandmeister Martin Weber. „Die Einsätze waren vor allem durch übermäßigen Alkoholkonsum und Körperverletzungen geprägt.”
Aufgrund der vorbereitenden Maßnahmen mit der vorgeplanten Verstärkung der Leitstelle und des Rettungsdienstes im Kreisgebiet standen zu jeder Zeit ausreichend Rettungsmittel zur Verfügung.
Die Übernahme der Patienten in den aufnehmenden Krankenhäusern gestaltete sich auch dort durch aufgestocktes Personal problemlos und führte somit dazu, dass die Rettungsmittel sich nach der Patientenübergabe wieder zügig frei melden konnten und so für weitere Einsätze zur Verfügung standen.

Blick auf die Feuerwehren 
Die Feuerwehren sahen sich vor allem mit Kleinbränden wie brennenden Müllbehältern konfrontiert. In Unna kam es zu einem Heckenbrand und in Lünen brannte ein Wohnwagen.
Unerfreulicherweise sind in einem Fall Einsatzkräfte in Lünen bei Löschmaßnahmen an einem brennenden Müllbehälter mit Feuerwerkskörpern beworfen worden. Dabei wurde ein Feuerwehrmann leicht verletzt, der seinen Dienst aber fortsetzen konnte.
„Jeder Angriff auf Rettungskräfte ist einer zu viel“, so Landrat Mario Löhr. „Es bleibt mir unbegreiflich, warum Einsatzkräfte, die ausrücken während andere feiern, angegriffen werden. Das ist absolut inakzeptabel.“

Der Großteil der Brandeinsätze begrenzten sich auf den Entstehungsraum, so dass in den meisten Fällen kein umfangreiches Eingreifen der Feuerwehr notwendig war. PK | PKU

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