Bergkamener SPD-Politiker Thomas Semmelmann kandidiert fürs Bürgermeisteramt in Bönen

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Dieses Bild von Thomasn Semmelmann ist jetzt während des Fahrradurlaubs im Breisach entstanden und zeigt die Themen „nachhaltige Mobilität und Insektenschutz“. Semmelmann: „Diese Themen sind mir schon lange wichtig sind und nicht erst seit den aktuellen Diskussionen um Klimanotstand, Dieselfahrverbot und „Fridays for Future“. Foto: Privat

Die Bergkamener Parteien suchen immer noch nach Kandidatinnen und Kandidaten, die im Herbst kommenden Jahres die Nachfolge von Bürgermeister Roland Schäfer antreten sollen. Die Bönener SPD ist da schon viel weiter: Der Bergkamener Kommunalpolitiker und NRW-Landesvorsitzende des ADFC Thomas Semmelmann (58) will für sie „in den Ring steigen“. Und er rechnet sich gute Chancen aus, als Bürgermeister der Gemeinde Bönen im September 2020 gewählt zu werden.

Zu den Genossinnen und Genossen in Bönen habe er schon immer einen sehr guten Draht gehabt, berichtet Semmelmann. Sie hätten ihn schon sehr früh gefragt, ob er ihr Spitzenkandidat werden wolle, nachdem klar war, dass niemand von ihnen Kandidieren wolle. Offiziell festzurren will die Bönener SPD die Kandidatur Semmelmanns bereits am kommenden Samstag.

Seit 1993 ist Semmelmann Beamter des nicht-technischen gehobenen Dienstes bei der Stadt Herne. Aktuell liegt der berufliche Schwerpunkt in der kommunalen Umwelt- und Stadtplanung.

Seine Kandidatur hat natürlich auch Konsequenzen für Bergkamen. Der Jugendhilfeausschuss wird dann in jedem Fall einen neuen Vorsitzenden bekommen. Die Rünther SPD verliert bei einem Sieg Semmelmanns einen ihrer stellvertretenden Vorsitzenden und sogar zwei Ortsvereinsmitglieder. Als Bürgermeister werden er und seine Ehefrau Angelika Molzahn nach Bönen umziehen.