Sicherheit über ihre weitere Beschulung haben jetzt die 35 Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrganges der Hellweg-Hauptschule in Bergkamen-Rünthe. Mit der Städt. Hauptschule Kamen ist eine Schule gefunden, an der alle Schülerinnen und Schüler einen Platz angeboten bekommen und so die Möglichkeit haben, an der von Ihnen gewählten Schulform einen entsprechenden Schulabschluss zu erwerben.
„Von der Oberen Schulaufsichtbehörde ist zudem zugesagt worden, dass die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer zumindest für das Schuljahr 2015/16 zu unserer Hauptschule versetzt bzw. abgeordnet werden“, so der Schulleiter der Städt. Hauptschule Kamen, Herr Frank Stewen. Die Schülerinnen und Schüler müssen sich so zwar an ein neues Gebäude gewöhnen, können aber in ihrer Klasse mit vorwiegend bekannten Lehrerinnen und Lehrern zusammenbleiben.
Notwendig geworden ist die Suche nach einer neuen Schule, weil die Obere Schulaufsicht bereits zum Schuljahr 2011/12 verfügt hat, dass aufgrund zu geringer Anmeldezahlen keine Eingangsklasse an der Hellwegschule mehr eingerichtet werden durfte. Weiterhin ist es nicht möglich, nur einen 10. Jahrgang mit 35 Schülerinnen und Schülern an einer Schule zu beschulen. Bei so wenigen Schülern können nicht Lehrkräfte in ausreichender Anzahl zur Verfügung gestellt werden, die zudem noch in allen Fächern unterrichten.
„Ob es wirklich 35 Schülerinnen und Schüler werden, die den Weg zu uns finden, ist nicht sicher. Sicherlich wird es auch den einen oder anderen Wechsel an ein Berufskolleg geben“, erklärt Frank Stewen weiter.
Formal ist es erforderlich, dass der Rat der Stadt Bergkamen über die Auflösung der letzten Bergkamener Schule einen Beschluss fasst. Die Schulkonferenz der Hellwegschule hatte bereits in der letzten Woche der Auflösung einstimmig zugestimmt. Alle bisherigen Gespräche, auch mit den betroffenen Eltern, sind in enger Abstimmung zwischen den beteiligten Schulen und der Schulaufsicht geführt worden.
„Mit dem Schulträger der Hauptschule Kamen wird zurzeit über eine finanzielle Beteiligung verhandelt. So sollen die schülerspezifischen Kosten für die Schülerbeförderung und die Lehrmittel genauso übernommen werden wie ein Teil der Kosten für das nicht lehrende Personal“, so Andreas Kray vom Amt für Schulverwaltung, Weiterbildung und Sport der Stadt Bergkamen.