Bekifft der Polizei eine wilde Verfolgungsjagd geliefert

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Eine wilde Verfolgungsjagd lieferte sich in der Nacht zu Samstag einer 21-Jähriger aus Nachrodt, die mit einem Unfall im Autobahnkreuz Dortmund-Unna endete. Er flüchtete anschließend mit den drei weiteren Insassen zu Fuß.

Inzwischen hat die Polizei die Identität des Fahrers feststellen können. Als Fluchtmotiv gab der 21-Jährige an, vor der Fahrt einen Joint geraucht und somit Angst gehabt zu haben, gegen seine Bewährungsauflagen zu verstoßen. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet, die Ermittlungen dauern an. Im Wagen befanden sich zwei Brüder des jungen Mannes und eine Frau.

Am Samstag sollte um 2:51 Uhr sollte laut Polizei ein Pkw Mitsubishi in der Bethunestraße in Schwerte angehalten und überprüft werden. Im Fahrzeug saßen zu diesem Zeitpunkt mehrere Personen. Auf Anhaltezeichen reagierte der Fahrzeugführer jedoch nicht, erhöhte bei Erkennen der Polizei die  Geschwindigkeit und versuchte zunächst über innerstädtische Straßen zu flüchten.

Im weiteren Verlauf fuhr der Fahrzeugführer über die Bethunestraße weiter auf die Hörder Straße in Richtung Dortmund. An der Autobahnanschlussstelle Schwerte fuhr er auf die A1 in Fahrtrichtung Bremen auf, wo er die Geschwindigkeit weiter erhöhte. Im Autobahnkreuz Dortmund/Unna wollte der Fahrzeugführer auf die BAB A44 in Fahrtrichtung Kassel wechseln. In der Tangente verlor er jedoch die Kontrolle über den PKW und kam nach links von der Fahrbahn ab, der PKW geriet auf den Grünstreifen und überschlug sich dort.

Die Insassen wurden lediglich leicht verletzt, konnten das Fahrzeug verlassen und setzten die Flucht zu Fuß fort. Die weiter sofort eingeleiteten Suchmaßnahmen unter Hinzuziehung eines Polizeihubschraubers führten zunächst nicht zum Ergreifen der Personen.

Die Autobahn wurde für die Zeit der Such- und Fahndungsmaßnahmen im Bereich der Tangente des Autobahnkreuzes Dortmund/Unna gesperrt. Durch den Unfall entstand ein Sachschaden in einer Gesamthöhe von rund 6.500 Euro. Unbeteiligte kamen nicht zu Schaden.