„Chancen für Kinder“ lautet das Motto des diesjährigen Weltkindertages. Der Stadtjugendring Bergkamen e. V. veranstaltet am Samstag, 21. September, aus diesem Anlass ein großes Fest im Wasserpark und auf dem Zentrumsplatz.
Eröffnet wird der Weltkindertag von Bürgermeister Roland Schäfer um 11 Uhr auf der Bühne am Wasserpark, Ende ist um 14 Uhr. Insgesamt 12 Bergkamener Vereine, Gruppen und Institutionen beteiligen sich und bieten verschiedene Angebote für kleine und große Kinder an. Ob Trommelkurs, Kinderschminken, Tanzen, Mitmachtheater, Maskenbau, Stockbrot, Stelzenlauf oder eine Märchenstunde – im Wasserpark wird die breite Palette der Bergkamener Kinder- und Jugendarbeit präsentiert. Die Angebote sind selbstverständlich kostenlos.
Fürs Fahrradturnier vorher anmelden
Erstmals wird gleichzeitig auf dem Zentrumsplatz ein Kinder- und Jugendfahrradturnier angeboten. Hier gilt es für Kinder ab 8 Jahren, einen spannenden Parcours zu bewältigen. Anmeldungen für das Fahrradturnier sind ab sofort im Kinder- und Jugendbüro (Rathaus, Zimmer 208) möglich, können aber auch noch vor Ort angenommen werden.
„Das Motto „Chancen für Kinder“ ist von UNICEF und dem Deutschen Kinderhilfswerk ganz bewusst für den Weltkindertag 2013 gewählt worden. Hier soll das Recht der Kinder auf gleiche Chancen im Bildungssystem in den Mittelpunkt gestellt werden. Viele Schülerinnen und Schüler fühlen sich heute in
der Schule unter Leistungsdruck. Oft sind die Lernziele nur mit Hilfe der Eltern oder mit bezahltem Nachhilfeunterricht zu erreichen. Kinder aus bildungsfernen oder sozial schlechter gestellten Haushalten werden durch diese Entwicklung zunehmend benachteiligt. Im Kindergartenalter mangelt es häufig noch an frühkindlicher Förderung. In der Schule ist es dann schwierig, Defizite aufzuholen. Lehrer haben kaum genügend Zeit, Schüler mit Lernschwierigkeiten ausreichend zu unterstützen. Beim Weltkindertagsfest in Bergkamen darf hierüber natürlich kräftig diskutiert werden – im Fokus stehen an diesem Tag aber natürlich die Interessen der Kinder“, erklärt der Stadtjugendring.