Bayer-Standort Bergkamen unterstützt Girls‘ Day 2021: „Macht‘s wie Sabrina-Charlotta und Mareike“

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Sabrina-Charlotta Borchard repariert ein Gerät, welches die Inhaltsstoffe von Gasen analysiert. Foto: Bayer AG

Mehr Frauen in technischen und naturwissenschaftlichen Berufen – für dieses Ziel macht sich Bayer auch in Bergkamen stark. Deshalb unterstützt der Standort den diesjährigen Girls‘ Day am 22. April und bietet für die Veranstaltung, die pandemiebedingt in virtueller Form stattfindet, 80 Plätze an. Mädchen und junge Frauen haben die Möglichkeit, sich aus erster Hand über vier Ausbildungsberufe zu informieren: Chemikantin, Anlagenmechanikerin, Elektronikerin für Automatisierungstechnik und Mechatronikerin. Um das digitale Angebot möglichst abwechslungsreich zu gestalten, hat sich die Bayer-Ausbildung einiges einfallen lassen.

„Die Teilnehmerinnen erwartet ein rund dreistündiges Programm, das genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist“, bestätigt Ausbildungsleiter Thomas Spies. So vermittelt beispielsweise ein Film allgemeine Informationen über den Bayer-Standort Bergkamen und Auszubildende stehen per Chat für Fragen rund um das Thema Berufsausbildung zur Verfügung. Höhepunkte des Programms sind virtuelle Rundgänge, bei denen Frauen aus verschiedenen Berufen den Teilnehmerinnen ihren Arbeitsbereich direkt auf deren PC übertragen und dabei Einblicke in typische Tätigkeiten geben. Auch die Ausbildung selbst wird auf diese Weise vorgestellt – das Technikum ebenso wie die Werkstätten.

Wie lohnend es sein kann, bei der Berufswahl den eigenen Neigungen zu folgen, beweist das Beispiel von Bayer-Mitarbeiterin Mareike Wenge (36). „Mich hat Technik schon immer interessiert“, erzählt die Elektronikerin für Automatisierungstechnik. Nachdem sie die Berufsinformationsangebote ihrer damaligen Schule genutzt hatte, war ihr endgültig klar: Technik ist genau mein Thema! Nach zwei Praktika – beide in technischen Berufen – startete ihre sie vor 16 Jahren ihre Ausbildung und ist bis heute glücklich in ihrem Beruf: „Am meisten schätze ich die Abwechslung. Das kann kaum ein anderer Job bieten.“

Ähnlich erging es ihrer Kollegin Sabrina-Charlotta Borchard (25). Auch ihr späterer Berufsweg zeichnete sich bereits früh ab. „Mathe und Physik haben mir schon immer am meisten Spaß gemacht und waren meine Lieblingsfächer“, blickt sie auf ihre Schulzeit zurück. Ein Studium kam jedoch zunächst nicht infrage. „Direkt nach der Schule war mir praktische Arbeit wichtiger.“ Die Entscheidung für eine Ausbildung zur Mechatronikerin war der logische nächste Schritt – und genau der richtige noch dazu. Die einzige kritische Frage ‚Schaffe ich das auch körperlich?‘ hat sich längst erledigt. „Für schwere Arbeiten gibt es immer eine technische Lösung. Frauen können meinen Beruf definitiv genauso gut ausüben wie meine männlichen Kollegen“, ist Sabrina-Charlotta Borchard überzeugt.

Unternehmen brauchen vielfältige – auch weibliche! – Perspektiven, um Innovationen voranzutreiben. Gerade in der aktuellen Ausnahmesituation zeigt sich, welche zentrale Bedeutung Technik und Naturwissenschaften für die gesamte Gesellschaft haben. „Deshalb ist es uns bei Bayer wichtig, Frauen für berufliche Tätigkeiten auf diesen Gebieten zu gewinnen und sie stärker zu fördern“, betont Thomas Spies. Eine große Hilfe seien dabei Frauen als Vorbilder. Daher sein Tipp an die Teilnehmerinnen des Girls Days: „Macht’s am besten wie Sabrina-Charlotta Borchard und Mareike Wenge.“

Hinweis zum Anmelden. Das Angebot des Bayer-Standorts Bergkamen findet sich auf der Webseite www.girls-day.de. Dort bitte einfach auf „Radar“ klicken und „Bayer“ als Suchbegriff eingeben.

Typische Tätigkeit einer Elektronikerin für Automatisierungstechnik: Mareike Wenge justiert einen Massedurchflussmesser.