Bäder-Zukunft: Hupe wünscht sich breiten Bürgerdialog

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In die Debatte um die Zukunft der Kamener und Bergkamener Hallen- und Freibäder sowie der Eishalle in Weddinghofen schaltet sich jetzt auch Kamens Bürgermeister Hermann Hupe ein. „Es gibt mehrere Möglichkeiten künftiger Bädernutzung und -gestaltung. Darüber wünsche ich mir einen offenen und breiten Dialog. Es geht mir am langen Ende um ein nutzerorientiertes und bürgernahes Konzept“, erklärt Hupe auf der Homepage der Stadt Kamen.

KA BM Hermann Hupe
Der Kamener Bürgermeister Hermann Hupe wünscht sich in Sachen Freizeiteinrichtungen die konstruktive Mitarbeit der Bürgerinnen und Bürger.

Wie wir berichteten, haben die Gemeinschaftsstadtwerke Kamen, Bönen, Bergkamen (GSW) Anfang November ein technisches Bädergutachten vorgestellt, das für sieben Freizeiteinrichtungen in den Städten Kamen und Bergkamen, sollte man sie weitere 25 bis 30 Jahre weiterbetreiben wollen, einen Investitionsbedarf von 27,5 Mio. Euro feststellt.

Vereine zum Informationsgespräch eingeladen

Angesichts dieses Investitionserfordernisses sei der jahresbezogene Aufwand ernst zu nehmen, erklärt Hupe. Vor dem Hintergrund einer sich verschlechternden Erlössituation müsse zwingend die Belastung der GSW vermindert werden. Dies müsse in den Räten der Städte Kamen und Bergkamen sowie auch in der Öffentlichkeit diskutiert werden. „Parallel dazu wird es weitere gutachterliche Analysen geben müssen. All dies braucht Zeit. Und diese Zeit haben wir auch.“

Der Bürgermeister hat bereits alle Vereine und Verbände, die die Kamener Bäder nutzen, zu einem Informationsgespräch eingeladen. „Da ich in dieser für unsere Stadt wichtigen Frage eine intensive Diskussion für notwendig und erforderlich halte“, wie er sagt. In dem Gespräch werde er über den Stand der Dinge informieren und gleichzeitig Wünsche und Vorstellungen aufnehmen. Die Einladung werte er als ersten Schritt in einem breiten Dialog- und Abwägungsprozess.