Einige Mitglieder des Bergkamener Integrationsrats sorgten sich schon um den Bestand ihrer nächsten Termine. Doch unerwartet schnell fand das Gremium in Aydin Ayyildiz einen neuen Vorsitzenden. Für den 40-jährigen Lehrer an einer Hammer Berufsschule stimmten in geheimer Wahl elf der zwölf wahlberechtigten Mitglieder des Integrationsrats. Das bedeutet für ihn einen großen Vertrauensvorschuss.
Sein Vorgänger Suvat Kaya hatte im Herbst vergangenen Jahres das Handtuch geworfen. Er warf der Verwaltung mangelnde Unterstützung des Integrationsrats vor und wollte deshalb nicht mehr weitermachen. Geblieben sind aber seine beiden Stellvertreterinnen Pinar Elek und Bedirye Domurcuk.
In einem weiteren Tagesordnungspunkt erläuterte Beigeordnete Christine Busch die Situation der Flüchtlinge in Bergkamen. Die Stadt selbst betreut rund 600. Die größte Gruppe mit 150 Personen kommt aus Syrien. Die Gesamtzahl hat sich etwas verringert, weil einige Flüchtlinge in ihre Heimat zurückgekehrt sind, bei anderen sind jetzt die ersten Asylverfahren abgeschlossen worden.
Bei einem positiven Asylbescheid wechselt die Zuständig von der Stadt zum Jobcenter. Das Bergkamener Jobcenter an der Luise-Schröder-Straße wird in Kürze einen sogenannten „Integration Point“ erhalten, der zusammen mit der Agentur für Arbeit betrieben wird. Das heißt dann konkret, dass sich dann bestimmte Mitarbeiter des Jobcenters darum kümmern werden, den Flüchtlingen zu einem Job zu verhelfen.
Christine Busch geht davon aus, dass 60 bis 70 Prozent der von der Stadt betreuten Asylbewerber in Bergkamen bleiben werden. Sie zu integrieren, sei jetzt die große Aufgabe.
Intrigationsbeirat zur ISlamisierung Deutschlands
Scheiß Siedler