Unfall: Auf abbiegenden Wagen aufgefahren

Ein 35-jähriger Bergkamener fuhr am Mittwoch, 2. August, um 7.45 Uhr auf dem Massener Hellweg in Richtung Wickede. An der Kreuzung Poststraße beabsichtigte er nach links abzubiegen, musste aber zunächst entgegenkommende Fahrzeuge passieren lassen. Ein hinter ihm fahrender, unbekannter Autofahrer wich nach rechts auf den Gehweg aus und fuhr an dem Abbiegenden vorbei. Eine hinter diesem Fahrzeug fahrende 21-jährige Unnaerin bemerkte dieses zu spät und fuhr auf den Pkw des Bergkameners auf. Sie verletzte sich dabei leicht, musste aber nicht vor Ort ärztlich behandelt werden. Der Sachschaden wird auf etwa 24 000 Euro geschätzt.




Vandalismus: Acht Meter hoher Baum mit Axt gefällt

Unbekannte haben vermutlich in der Nacht zum 1. August in Fröndenberg-Warmen einen Baum gefällt. Die fast acht Meter hohe, gesunde Esche stand an einem Feldweg in südlicher Verlängerung der Merschstraße, und damit gerade noch außerhalb des Naturschutzgebietes Kiebitzwiese.

Der mit einer Axt gefällte Baum war von einer aufmerksamen Spaziergängerin entdeckt worden. Sie meldete den Vandalismusschaden beim Fachbereich Natur und Umwelt des Kreises Unna. Auch die Polizei ist informiert. Die Stadt Fröndenberg wird den Baum am Donnerstag, 3. August, zersägen und abtransportieren.

Offenbar wurde auch der dahinterstehende Wildschutzzaun beschädigt, der das Naturschutzgebiet Kiebitzwiese umzäunt. Dieser muss nun repariert werden. Die Höhe gesamten Schadens ist bisher unbekannt. PK | PKU




GWA warnt: Von Schädlingen befallene Buchsbäume nicht selbst kompostieren

In vielen Gärten wächst und gedeiht es momentan besonders üppig. Für den Hobbygärtner gibt es reichlich zu tun. Das merkt das Personal an den Wertstoffhöfen im Kreisgebiet ganz deutlich. Große Mengen Grünschnitt und Pflanzen werden gebracht. Auszuschließen ist dabei nicht, dass auch mit Schädlingen befallene Pflanzen angeliefert werden. Viele Bürger sind verunsichert und fragen direkt nach, ob sie die erkrankten Pflanzen selbst kompostieren können, ob sie am Wertstoffhof richtig sind oder ob es einen anderen Entsorgungsweg gibt.

Hier kann die GWA beruhigen. Die Bürger im Kreis Unna können ihren kompletten Grünschnitt und ihre ausrangierten Pflanzen weiterhin einfach am Wertstoffhof abgeben. Eine separate Erfassung der von Schädlingen, wie z.B. dem Buchsbaumzünsler befallenen Pflanzen zur Entsorgung in der Müllverbrennungsanlage ist aus fachlicher Sicht nicht erforderlich; und würde zudem zu unnötigen Zusatzkosten führen.

Die betroffenen Pflanzen werden am Wertstoffhof zusammen mit dem sonstigen Grünschnitt erfasst und immer sehr kurzfristig zum Kompostwerk gebracht. Dort werden alle Schädlinge während des Kompostierungsprozesses insbesondere durch die prozessbedingt hohen Temperaturen unschädlich gemacht. Die einwandfreie sogenannte „Hygienisierung“ des Kompostes wird durch unabhängige Institute regelmäßig kontrolliert und bestätigt. Die Bürgerinnen und Bürger können die betroffenen Pflanzen deshalb weiterhin am Wertstoffhof abgeben oder diese auch, sofern der Platz ausreichend ist, direkt über die Biotonne entsorgen.

Von einer Kompostierung im eigenen Garten ist jedoch deutlich abzuraten, da dort die zur Vernichtung der Schädlinge notwendigen Temperaturen nicht erreicht werden.

Für weitere Fragen steht gerne auch die GWA-Abfallberatung zur Verfügung (Tel. 0 800 400 1 400, gebührenfrei; mo. – do. von 08:30 – 17:00 Uhr, fr. von 08:30 – 15:00 Uhr).

 




Der Hausgarten: gepflegtes Durcheinander

Im 3. Teil der Kreis-Serie „Zurück zur Natur“ geht es diesmal um das Thema „Der Hausgarten – gepflegtes Durcheinander“:

Schön muss er sein. Aber vor allem pflegeleicht. „Besonders jetzt, im Sommer, machen sich viele Haus- und Gartenbesitzer Gedanken, wie sie ihren Garten gestalten können“, weiß Hartmut A. Kemper, Techniker für Landschaftspflege und Umweltschutztechniker beim Kreis Unna.

Jede Woche Rasen mähen, welke Blüten abknipsen und Unkraut jäten? Die über das Jahr anfallende Pflege ihrer Grünflächen macht vielen Besitzern zu großen Aufwand. „Oft wird dann aus dem vormals grünen Vorgarten ein grauer Außenbereich mit Steingarten und immergrünem Gehölz“, nennt Kemper einen Trend, vor dem der Garten-Experte aber nur warnen kann: „Dass ein mit Kies oder Schotter gestalteter Garten dauerhaft pflegeleicht bleibt, ist ein Trugschluss.“

Bodendecker mit unterschiedlichen Blütenfarben sind monotonen Schotterwüsten vorzuziehen, rät der Kreis Unna. Foto: Birgit Kalle – Kreis Unna

Humus weht zwischen die Steine, Unkraut keimt aus und wächst von oben in die Folie – der ehemals perfekte Eindruck ist häufig nach wenigen Jahren dahin. „Noch negativer als die Optik sind aber die Folgen eines solchen Gartens für Insekten, ob Schmetterlinge, Wildbienen oder andere“, erläutert Kemper.

Dies gilt umso mehr, wenn nach den ersten Jahren gegen das nun regelmäßig aufkommende Unkraut Herbizide eingesetzt werden. Durch die zunehmende Versteinung der vormaligen Grünflächen wird Käfern und Co. hektarweise der Lebensraum vernichtet, aber nicht nur das, immer mehr Wohngebiete bekommen Klimaverhältnisse wie in Innenstädten. Der Boden kann weniger Regenwasser aufnehmen und dann auch wieder weniger Wasser verdunsten.

Es geht auch anders, rät Hartmut A. Kemper dazu, flächig gepflanzte Bodendecker mit unterschiedlichen Blütenfarben monotonen Schotterwüsten vorzuziehen. „Extensiv gemähter Rasen und von Gartenliebhabern sinnvolle angelegte Flächen mit Polsterstauden, Gräsern und Kleinsträuchern, die ruhig mit natürlichem Mulchmaterial abgedeckt sein können, sind nicht nur pflegearm, sie sind auch schön.“ PK | PKU




40 und 25 Jahre bei der Sparkasse tätig

Drei MitarbeiterInnen konnten am 1. August ihr Dienstjubiläum bei der Sparkasse Bergkamen-Bönen feiern. Der Sparkassenbetriebswirt Jürgen Rudlof begann vor 40 Jahren seine Ausbildung bei der Sparkasse Bergkamen-Bönen und ist nunmehr in der Kreditrevision der Sparkasse eingesetzt. Stefanie Witthüser und Tanja Potthoff starteten gemeinsam am 1. August 1992 ihre Ausbildung und wurden anschließend in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernommen.

In einer Feierstunden wurden die Jubilare gewürdigt: (v.l.n.r.) Tanja Potthoff, Tobias Laaß (Vorstandsmitglied), Jürgen Rudlof, Stefanie Witthüser, Michael Klostermann (stv. Personalratsvorsitzender) und Beate Brumberg (Vorstandsvorsitzende). Foto: Sparkasse

Die Sparkassenbetriebswirtin Witthüser führte zunächst viele Jahre die Geschäftsstelle in Bergkamen-Weddinghofen und ist nunmehr Kundenberaterin in der neuen Hauptstelle der Sparkasse Bergkamen-Bönen. Die Sparkassenfachwirtin Tanja Potthoff ist seit ihrer Ausbildung durchgehend in der Betriebswirtschaftlichen Abteilung tätig.

Im Rahmen einer Feierstunde würdigten Vorstand und Personalrat der Sparkasse Bergkamen-Bönen die Verdienste der Jubilare.




Kunsthistorikerin redet über Kunstausstellung Wegmarke Weg

Zur Finissage der Ausstellung Wegmarke Weg der Künstlergruppe Kunstwerkstatt sohle 1 am 20. August um 11 Uhr wird eine fachkundige Erläuterung durch Dr. Ellen Markgraf erfolgen – sozusagen mit letztem Blick auf die Arbeiten. Durch terminliche Überschneidungen mit der Documenta in Kassel, auf der Ellen Markgraf Führungen anbietet, entstand diese besondere Art der Nachbetrachtung für interessierte Bürgerinnen und Bürger. Natürlich erhofft sich die Kunstwerkstatt, dass trotz der Ferienzeit viele dieses besondere Angebot wahrnehmen werden. Auch ein Jubiläumskatalog ist
zwischenzeitlich fertiggestellt worden: 124 Seiten stark und in begrenzter Auflage von 200 Stück gefertigt, einzeln nummeriert, bietet er nicht nur einen historischen Rückblick auf die vergangenen 20 Jahre der Kunstwerkstatt. Auch eine Vielzahl der Mitglieder stellt sich darin vor und bietet einen Einblick in die Arbeit.

Finissage Wegmarke Weg
Vortrag Dr. Ellen Markgraf
in der städtischen Galerie sohle 1
So. 20. August 2017 um 11 Uhr
Jahnstrasse 31

Öffnungszeiten:
Di – Fr 10-12 und 14-17 Uhr
Sa 14-17 Uhr
So 11-18 Uhr

Informationen: Kulturreferat Stadt Bergkamen: Susanne Jonas, Tel.
02307/965-300




Auf Zerstörungstour: Spiegel abgetreten, Scheibe eingeschlagen und gegen Mülltonnen getreten

Am frühen Dienstagmorgen, 1. August, hat ein bisher Unbekannter mehrere Sachbeschädigungen begangen. Gegen 6.45 Uhr sah ein Zeuge, wie ein Mann im Bereich Am Römerberg/ Jahnstraße in Oberaden jeweils den linken Außenspiegel bei einem Ford Fiesta und einem Ford Focus abtrat. Kurz vorher hatte eine Frau im Tulpenhof an ihrem Peugeot eine eingeschlagene Seitenscheibe festgestellt. Der Verdächtige wird als etwa 30 Jahre alt beschrieben. Er hatte dunkle Haare und war mit einem grün- schwarzen Trainingsanzug sowie einer kurzen Hose bekleidet. Dabei hatte er eine schwarze Tasche. Gegen 5 Uhr hatte eine weitere Zeugin einen Mann mit dieser Beschreibung bemerkt, wie er gegen mehrere Mülltonnen getreten hat. Er ging den Tulpenhof in Richtung Rotherbachstraße. Ob der Mann ebenfalls für eine Sachbeschädigung in der Helmstedter Straße in Frage kommt, steht zur Zeit noch nicht fest. Dort wurde die Bewohnerin eines Hauses gegen 3.30 Uhr durch laute Geräusche geweckt. Als sie nachschaute, bemerkte sie, dass an der Haustür ein Glaseinsatz, das Klingelschild und die Abdeckung der beleuchteten Hausnummer beschädigt waren. Sie konnte einen Mann mit dunkler Oberbekleidung weggehen sehen. Wer kann weitere Angaben machen? Hinweise bitte an die Polizei in Bergkamen unter der Rufnummer 02307 921 7320 oder 921 0.




LWL bietet Beratung für Kriegsopfer und Opfer von Gewalttaten an

Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) bietet am Montag, 7. August, in der Zeit von 9 Uhr bis 12 Uhr einen Sprechtag für Kriegsopfer und Opfer von Gewalttaten an. Der Sprechtag findet statt im Gemeinsamen Versorgungsamt der Städte Dortmund, Bochum, Hagen, Untere Brinkstr. 80 in 44141 Dortmund.

Ein Team des LWL-Amtes für Soziales Entschädigungsrecht steht den Betroffenen aus den Städten Dortmund, Bochum, Hagen, Herne sowie den Kreisen Ennepe-Ruhr und Unna zur Verfügung bei diesem Sprechtag für Fragen rund um das Soziale Entschädigungsrecht einschließlich der Kriegsopferfürsorge.

Ein weiterer Sprechtag findet am 21. August statt.




25 junge Leute starten beim Kreis ins Berufsleben

„Herzlich willkommen und viel Glück.“ So begrüßte Landrat Michael Makiolla die neuen Auszubildenden der Kreisverwaltung Unna zu Beginn des ersten persönlichen Kennenlernens.

Der Behördenleiter wünschte den neuen Verwaltungsangehörigen viel Erfolg und machte gleichzeitig deutlich, dass sich die Kreisverwaltung als Dienstleistungsunternehmen für die Bürgerinnen und Bürger versteht. „Mit Ihrem Handeln und Auftreten geben auch Sie nun eine Visitenkarte für die Kreisverwaltung Unna ab“, unterstrich Landrat Makiolla.

Landrat Michael Makiolla begrüßte neue Auszubildenden der Kreisverwaltung. Foto: Jennifer Teichmann – Kreis Unna

Den guten Wünschen für einen erfolgreichen Start ins Berufsleben schlossen sich Kreisdirektor und Personaldezernent Dr. Thomas Wilk, die Ausbildungsleiterin Silke Amsel, der Leiter der Zentralen Dienste, Holger Gutzeit, die Sachgebietsleiterin Personal, Gabriele Bierwolf-Siegrist, Gleichstellungsbeauftragte Heidi Bierkämper-Braun, Frank Brüggemann vom Personalrat und Lisa Kittel von der Jugend- und Auszubildendenvertretung an.

Als Kreissekretäranwärtern bei der Kreisverwaltung beginnen Nele Beck (Fröndenberg), Jeanne Benning (Dortmund), Igor Hochbaum (Dortmund), Alina Krause (Selm) und Annika Wiemhoff (Fröndenberg).

Den Beruf der Verwaltungsfachangestellten erlernen werden Janis Büscher (Unna), Lisa Jachmann (Unna), Aleksandra Kadryaeva (Werne), Alina Rau (Werne) und Laura Ribbe (Werne).

Der Beruf des Straßenwärters wird Luka Sanal (Kamen) kennenlernen, eine Ausbildung zum Vermessungstechniker machen Lennart Feldmann (Soest) und Levin Sewald (Dortmund). Eine Ausbildung zur Tierpflegerin wird Saliha Volkmer aus Kamen beginnen.

Den Beruf des Fachinformatikers – Fachrichtung Anwendungsentwicklung erlernt Nick Müller aus Schwerte.

Ebenfalls bereits offiziell begrüßt, aber erst Anfang September ins Berufsleben starten werden außerdem Charlyn Goer (Datteln), Ayleen Gronenberg (Unna), Kristin Kasper (Dortmund), Ina Krause (Hemer), Deborah Laws (Unna), Hendrik Pein (Lünen), Max Röckenhaus (Bergkamen), Lea Schlummer (Werl), Annika Schönfeld (Welver) und Pascal Sokolowski (Fröndenberg). PK | PKU




Ambulant Betreutes Wohnen in Kamen stellt seine Arbeit vor

Zu einem Tag der offenen Tür lädt die Diakonie Ruhr-Hellweg nach Kamen ein. Am Freitag, 25. August, haben die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, sich über das Ambulant Betreute Wohnen für Menschen mit geistiger Behinderung zu informieren. Mitarbeitende und Klienten zeigen, wir ihr Alltag aussieht und was ihre Gemeinschaft so besonders macht.

Der Tag der offenen Tür ist verbunden mit einem Sommerfest. Auf die Gäste warten schwungvolle Musik, leckeres Essen und nette Gespräche. Für musikalische Stimmung sorgt die Live-Band „Duo Musikfieber“. Für die kleinen Gäste stehen Geschicklichkeitsspiele auf dem Programm. Zur Stärkung gibt es Deftiges vom Grill, Kuchen, Waffeln und Erfrischungsgetränke. Die Veranstaltung beginnt um 12 Uhr rund um die Kampstraße 4 in Kamen. Der Eintritt ist frei.




BMW landet am Phoenixsee auf einer Treppe

Falsch abgebogen ist in der Nacht zu Samstag (29. Juli) ein 58-jähriger Autofahrer aus Dortmund. Seine Irrfahrt führte ihn am Phoenixsee auf einen Treppenabsatz. Und damit in eine Situation, aus der er alleine nicht so leicht herauskam…

Der Fahrer hat offenbar noch versucht, die Treppe rückwärts wieder hochzufahren. Foto: Polizei

Es war gegen 1.55 Uhr, als Zeugen am See ein lautes Krachen aus Richtung der Treppen hörten. Als sie dem Geräusch nachgingen, trauten sie ihren Augen kaum. Denn auf dem Plateau zwischen den obersten beiden der drei dortigen Treppen stand ein BMW. Dessen Fahrer gerade offenbar auch noch versuchte, die Treppe rückwärts wieder hochzufahren. Natürlich erfolglos…

Als die Beamten am Unfallort am Übergang zwischen Phoenixseestraße und Röhrichtweg eintrafen, gab es Hinweise darauf, dass der 58-Jährige, der noch am Steuer seines Wagens saß, möglicherweise vor seiner Fahrt Alkohol getrunken hatte. Ein freiwillig durchgeführter Atemalkoholtest ergab sodann auch ein Ergebnis von mehr als einem Promille. Eine Blutprobenentnahme wurde angeordnet und der Führerschein des Mannes sichergestellt.

Den BMW musste ein Abschleppunternehmen von seinem Parkplatz entfernen.

Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf ca. 21.000 Euro.