Arbeitslosigkeit von Menschen mit Behinderung ist im Juli leicht gestiegen

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Die Zahl der arbeitslosen Menschen mit Behinderung ist im Juli leicht gestiegen. Das zeigt der jüngste Bericht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Danach waren Ende Juli 22.009 Menschen mit Behinderung in Westfalen-Lippe ohne Arbeit (13.447 Männer und 8.562 Frauen). Das sind 149 mehr als im Juni. Gegenüber dem Vorjahr ist die Arbeitslosigkeit von Menschen mit Behinderung um 74 gestiegen.

„Saisonüblich ist die Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen zu Ende Juli – dieses Jahr allerdings nur geringfügig – gestiegen“, sagt Ulrich Adlhoch, der Leiter des LWL-Integrationsamts Westfalen in einer Stellungnahme zu den aktuellen Zahlen der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen in Westfalen-Lippe. „Was schwerer wiegt: Bei den schwerbehinderten Menschen ist der Anteil Langzeitarbeitsloser groß. Auf Bundes- wie auf Landesebene werden derzeit verstärkt Anstrengungen unternommen, den Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit voranzubringen. Davon, so hoffe ich, werden auch die arbeitslosen schwerbehinderten Menschen in Westfalen-Lippe profitieren“, so Adlhoch.

Hintergrund: Das LWL-Integrationsamt hat die Aufgabe, private und öffentliche Arbeitgeber im Sinne der Inklusion dabei zu unterstützen, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Neben der technischen Ausstattung behinderungsgerechter Arbeitsplätze bilden die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber sowie der besondere Kündigungsschutz Schwerpunktein der Arbeit der LWL-Abteilung.