Arbeitsagentur meldet Anstieg der Arbeitslosenzahl im April

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Im Kreis Unna erhöhte sich der Bestand an gemeldeten Arbeitslosen im Vergleich zum Vormonat um 240 auf 16.109. Im Vergleich zu April 2023 stieg die Arbeitslosigkeit um 754 (+4,9 Prozent). Die Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Punkte auf 7,5 Prozent. Vor einem Jahr betrug sie 7,2 Prozent.

„Nachdem im April die Arbeitslosigkeit im Kreis Unna deutlich angestiegen ist, müssen wir unsere Erwartungen an eine Frühjahrsbelebung zurückschrauben“, erläutert Agenturchef Thomas Helm die aktuelle Situation. Die gesamtwirtschaftliche Lage, die in sehr verhaltenen Konjunkturprognosen mündete, sei auch im Kreis Unna spürbar: „Wir liegen damit im landesweiten Trend und stellen fest, dass sich die saisontypische Dynamik in diesem Jahr der konjunkturellen Logik unterordnet. So wird die weitere Entwicklung entscheidend davon abhängen, wie robust sich der Arbeitsmarkt gegenüber steigenden Preisen, geopolitischen Krisen und anhaltenden Fluchtbewegungen behaupten kann.“

Entwicklung in den zehn Kommunen des Kreises
In acht der zehn Kommunen des Kreises Unna nahm die Arbeitslosigkeit im vergangenen Monat zu. Den stärksten Anstieg verzeichnete Schwerte (+7 Prozent bzw. 110 auf 1.682). Danach folgen Werne (+3,2 Prozent bzw. 25 auf 815), Fröndenberg (+3,2 Prozent bzw. 18 auf 578), Bönen (+2,8 Prozent bzw. 20 auf 739), Unna (+1,8 Prozent bzw. 36 auf 2.021), Bergkamen (+1,2 Prozent bzw. 27 auf 2.305), Selm (+0,8 Prozent bzw. sieben auf 884) und Lünen (+0,3 Prozent bzw. 14 auf 4.881). In Holzwickede nahm die Arbeitslosigkeit ab (-1,7 Prozent bzw. acht auf 475), ebenso in Kamen (-0,5 Prozent bzw. neun auf 1.729).

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