Möglicherweise ist die Nachbarstadt Dortmund ins Visier von IS-Terroristen geraten. Das berichtet jedenfalls der Berliner Tagesspiegel nach den großangelegten Polizeiaktionen am Donnerstag in der Bundeshauptstadt und nach der Festnahme zweier Männer, ein Syrer und ein Tunesier, im Stadtteil Neuköln.
Die Zeitung beruft sich dabei auf nicht näher benannte Experten. Die Polizei will sich mit Stand Freitagmorgen aus ermittlungstaktischen Gründen nicht weiter dazu äußern. Bei der Durchsuchung der Moschee und des Fahrzeugs, mit dem die beiden Festgenommenen unterwegs waren, wurde nach bisherigen Kenntnissen nichts gefunden, was für die Durchführung eines Anschlags geeignet wäre.
Die Dortmunder Polizei kennt die Hinweise auf Dortmund als ein mögliches Anschlagsziel und nimmt diese sehr ernst. „Sie können sich sicher sein, dass wir mit allen weiteren Sicherheitsbehörden in einem engen Informationsaustausch stehen“, so Polizeipräsident Gregor Lange am Morgen.
„Die Sicherheit der Dortmunder Bevölkerung hat für uns oberste Priorität und wir arbeiten mit Hochdruck daran, die Informationslage, inwiefern sich Dortmund als mögliches Anschlagsziel konkretisieren lässt, zu verdichten“, so der Polizeipräsident weiter.
Der „Tagesspiegel“ berichtet über die weitere Entwicklung in einem „Newsticker“. Ganz aktuell ist auch die Berliner Polizei, die das Einsatzgeschehen über „Twitter kommentiert“. Der Link zur Berichterstattung des Tagesspiegels ist hier.