Kritisch setzt sich der Aktionskreis „Wohnen und Leben Bergkamen mit dem Text der Resolution zum Giftmüll unter Tage auseinander, die in der nächsten Ratssitzung am Donnerstag verabschiedet werden soll.
Ihr passt der Begriff „Verwertung von Reststoffen“ überhaupt nicht. Zudem fordert der Aktionskreis, dass der Giftmüll zuerst wieder aus dem Bergwerk herausgeholt und entsorgt werden muss, bevor an ein Anstieg des Grubenwassers zu denken ist.
Bei dem, was da unter Bergkamen lagere, handle es sich vermutlich vorwiegend im Giftstoffe, so der Aktionskreis. Den habe die RAG damals für „gutes Geld“ in der Tiefe versenkt. „Eine „Verwertung“ hat damit überhaupt nicht stattgefunden, vielmehr wurde hier eine „Zeitbombe“ in Einklang mit den Bergbehörden einfach abgelagert“, beton Aktionskreis-Sprecher Karlheinz Röcher.
Der Stadtrat habe es nun in der Hand, die Verwaltungsvorlage abzuändern und eine transparente Informationspolitik seitens der Landesregierung, den Bergbehörden und der RAG einzufordern, sagt Röcher. „Als besorgter Bergkamener Bürger hätte man dann schon mal ein besseres Gefühl für die Zukunft – Transparenz und Taten müssen allerdings dann noch folgen.“
Den Textentwurf zur Ratsresolition gibt es hier: Resolution_des_Rates_der_Stadt_Bergkamen