AfD erreicht aus dem Stand 21,91 Prozent – Stichwahl um das Bürgermeisteramt zwischen Schäfer und Heinzel

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Vertreter aller Parteien warteten gespannt im Bergkamener Ratssaal auf die Ergebnisse aus den Wahllokalen.

Gegen 21 Uhr stand am Sonntagabend das Ergebnis  der Kommunalwahlen in Bergkamen fest. Bernd Schäfer (SPD) und Thomas Heinzel (CDU) müssen in zwei Wochen in die Stichwahl. Die SPD bleibt zwar weiter stärkste Kraft im neuen Stadtrat, sie musste allerdings erneut Federn lassen. Sie erreichte nur 34,25 Prozent der Stimmen. Aus dem Stand kam die AfD auf 21,91 Prozent. Auch alle anderen Ratsparteien mussten Federn lassen. Die CDU kam auf 27,28 Prozent, die Grünen auf 6,31 Prozent, Die Linke auf 5,40 Prozent, BergAUF auf 3,05 und die FDP auf 1,81 Prozent.

Jubel kam bei den Christdemokraten auf als feststand, dass sie bei dieser Wahl drei Direktmandate  gewonnen haben: zwei in Overberge und eins in Bergkamen-Mitte im Wahlbezirk Kita Mikado / Schillerschule. Ob in Weddinghofen Brigitte Matiak erneut einziehen wird, wird erst das Los entscheiden: Sie erhielt im Wahlbezirk Pfalzschule / AWO-Kita Springmäuse die gleiche Stimmenzahl wie der Kandidat der AfD. Fest steht demnach, dass die SPD Ortsvorsteher in Bergkamen-Mitte, Oberaden, Weddinghofen und Rünthe stellen wird und die CDU in Overberge und in Heil.

Nach dem bisherigen Stand sieht die Sitzverteilung im neuen Stadtrat so aus:

Immerhin konnten sich die Sozialdemokraten über das eindeutige Ergebnis bei der Landratswahl freuen. Hier ereichte in Bergkamen Mario Löhr auf 54,92 Prozent und der CDU-Kandidat Marco Morten Pufke trotz Heimvorteils auf nur 26,08 Prozent. Beide müssen in 14 Tagen nicht in die Stichwahl, weil Löhr aller Voraussicht nach klar gewonnen hat.

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